Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Antonio Giovinazzi: Nächste F1-Chance bei Haas

Von Andreas Reiners
Antonio Giovinazzi

Antonio Giovinazzi

Es hatte sich am gestrigen Dienstag bereits angedeutet, nun ist es offiziell: Antonio Giovinazzi bekommt einige Trainings-Einsätze bei Haas F1.

Antonio Giovinazzi bekommt seine nächste Chance in der Formel 1. Der Italiener hatte bei den ersten beiden Rennen den damals verletzten Sauber-Pilot Pascal Wehrlein ersetzt und vor allem in Australien eine sehr gute Figur abgegeben. In Italien jubelten die Tifosi über einen kommenden Italiener in einem Ferrari-Cockpit.

Nachdem der 23-Jährige in China sein Auto zweimal schrottete, kühlte die Begeisterung ein wenig ab. Giovinazzi kehrte dann beim Bahrain-Test in die Formel 1 zurück, als Testfahrer für Arbeitgeber Ferrari.

Ferrari hat den GP2-Gesamtzweiten von 2016 auch für den kommenden 2. Juni aufgeboten. Formel-1-Alleinausrüster Pirelli experimentiert weiter mit Regenreifen, dazu rückt Giovinazzi in dieser Woche mit einem Ferrari SF15-T von 2015 aus. Dieser Testtag ist frisch angesetzt worden, im Testplan, den die Mailänder vor wenigen Wochen veröffentlicht haben, war er nicht vorgesehen.

Wie es 2018 mit ihm weitergeht, ist aktuell zwar offen, aber immerhin bekommt Giovinazzi in dieser Saison gleich mehrmals die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen: Haas F1 wird den Youngster bei sieben Freitagstrainings einsetzen. Erstmals sitzt Giovinazzi in Silverstone im Haas-Boliden, anschließend noch in Budapest, Monza, Sepang, Sao Paulo und Abu Dhabi, wo er Kevin Magnussen vertritt. Romain Grosjean muss in Mexiko für Giovinazzi weichen.

«Es ist ein Jahr voller großer Chancen. Ich freue mich darüber, bei Haas eine weitere zu bekommen», sagte Giovinazzi: «Ferrari-Testfahrer zu sein, ist großartig. Dass ich jetzt auch noch Trainings mit Haas bestreiten kann, wird mich fithalten. Ich kann das, was ich im Simulator lerne, dann auch in der Praxis ausprobieren. Ich bin stolz auf das Vertrauen, das Haas und Ferrari in mich haben.»

«Die Trainingseinsätze werden es ihm erlauben, sich weiterzuentwickeln», sagte Teamchef Günther Steiner: «Antonio steht bei Ferrari hoch im Kurs und hat sich 2016 in der Formel 2 sehr gut geschlagen. Für ihn ist es eine tolle Möglichkeit, die wir ihm gerne bieten.»

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