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Sergio Pérez vor Baku-GP: «Reifen sind zu hart»

Von Otto Zuber
Sergio Pérez: «Es war kein perfektes Q3, dennoch bin ich zufrieden mit unserer Leistung»

Sergio Pérez: «Es war kein perfektes Q3, dennoch bin ich zufrieden mit unserer Leistung»

Force India-Routinier Sergio Pérez drehte im Baku-Qualifying die sechstschnellste Runde und war mit seiner Leistung zufrieden. Kritische Worte gab es hingegen für Formel-1-Reifenausrüster Pirelli.

Als im dritten Qualifying-Abschnitt von Baku die rote Flagge geschwenkt wurde, weil Daniel Ricciardo mit seinem Red Bull Racing-Renner die Mauer erwischt hatte, stöhnte Sergio Pérez auf. Er wusste: Die unvorhergesehene Zwangspause brachte seine übliche Vorbereitungsprozedur durcheinander.

«Die rote Flagge war keine grosse Hilfe, denn ich hatte meine schnelle Runde noch nicht gedreht und mir blieb danach nur noch Zeit für eine schnelle Runde. Das heisst, ich hatte nur einen Versuch, der sitzen musste», schilderte der Force India-Routinier. «Normalerweise drehe ich nach der Outlap noch eine Aufwärmrunde, bevor der schnelle Versuch startet. Aber diesmal fehlte die Zeit dafür.»

«Es war also kein perfektes Q3, dennoch bin ich zufrieden mit unserer Leistung», fasste Pérez zusammen. Weniger glücklich ist er mit der Reifenwahl von Pirelli, wie er im TV-Interview mit Sky Sports F1 gestand: «Ich weiss nicht, wie es den anderen geht, aber wir haben Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Pirelli hat im Vergleich zum Vorjahr sehr harte Reifen mitgebracht.»

«Man muss sich vorstellen, nach Belgien bringen sie die ultraweichen Reifen mit und hier nur die superweichen. Die sind natürlich zu hart», klagte der 27-Jährige aus Guadalajara, der im Vorjahr die zweitschnellste Qualifying-Runde gedreht hatte, wegen einer Strafversetzung aber vom siebten Startplatz hatte losfahren müssen.

Wie erklärt sich Checo diesen Erfolg auf dieser Piste? «Auf dieser Strecke gibt es einige harte Bremszonen, in denen man spät in die Eisen steigen muss – und das ist eine meiner Stärken», sagt er, betont aber auch: «In diesem Jahr war es aber schwieriger, weil wir an einigen Stellen einen ziemlich starken Rückenwind hatten. Wir hatten aber auch nicht ganz die Pace vom vergangenen Jahr, deshalb ist ein Podestplatz wohl nur möglich, wenn im GP viel passiert. Es ist aber ein langes Rennen, mal schauen, wie es läuft. Ich hoffe, dass wir den Fans eine gute Show bieten können.»

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