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Esteban Ocon: Brennende Bremsen und kein Funk!

Von Vanessa Georgoulas
Esteban Ocon kämpfte gleich mit mehreren Techniksorgen

Esteban Ocon kämpfte gleich mit mehreren Techniksorgen

Force India-Talent Esteban Ocon drehte im Qualifying zum Grossbritannien-GP die achtschnellste Runde. Dabei kämpfte der flotte Franzose gleich mit mehreren technischen Problemen.

Für Force India-Nachwuchshoffnung Esteban Ocon endete die Zeitenjagd im Qualifying von Grossbritannien auf dem achten Rang. Der Franzose drehte sechs Runden und blieb knapp 2,5 sec langsamer als Polesetter Lewis Hamilton. Damit war er zufrieden – nicht zuletzt, weil er vor der Top-10-Hatz gleich mit mehreren Problemen zu kämpfen hatte.

«Das war ein richtig hartes Qualifying», fasste der Mercedes-Junior hinterher denn auch zusammen. «Deshalb bin ich auch zufrieden mit dem achten Platz.» Und er schilderte: «Im Q1 haben wir uns sehr spät dazu entschieden, zum Schluss noch einmal auf die Slicks zu wechseln. Das war ein kalkuliertes Risiko und die Entscheidung fiel in der letzten Kurve. Mir blieb also nur eine Runde, um die richtige Zeit zu fahren, und auf dieser wurde ich von Marcus Ericsson aufgehalten. Trotzdem konnte ich mich verbessern, auch wenn es sehr knapp wurde.»

«Im zweiten Qualifying-Segment fingen meine Bremsen Feuer und bei der zweiten Ausfahrt musste ich ohne Funk auskommen. Ich musste alleine zurechtkommen und mich anhand der Boxentafel orientieren, wie das die Piloten früher immer gemacht haben», erzählte der 20-Jährige, der dank Valtteri Bottas' Strafversetzung um fünf Startplätze (Getriebewechsel) vom siebten Startplatz losfahren darf. «Das ist keine schlechte Ausgangslage – speziell wenn man sich anschaut, was in diesem Abschlusstraining alles los war.»

«Die Bedingungen sind hier sehr knifflig, und wenn der Regen kommt, ist alles möglich», erklärte Ocon mit Blick auf seine Erfolgsaussichten im morgigen Rennen. «Heute waren wir sehr stark und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Morgen wiederholen können.»

 

 

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