Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Haas erwartet harten Formel-1-Kampf um 7. WM-Rang

Von Vanessa Georgoulas
Günther Steiner

Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner durfte in Suzuka zum zweiten Mal miterleben, wie beide Haas-Renner in die Punkte fuhren. Trotzdem erwartet der Südtiroler einen harten WM-Schlussspurt.

Das Japan-Wochenende fand für das Haas-Team ein erfreuliches Ende: Beide Haas-Renner landeten nach der 53-Runden-Hatz in den Punkten. Kevin Magnussen schaffte es als Achter ins Ziel – direkt vor seinem Teamkollegen Romain Grosjean, der sich mit dem neunten Platz begnügen musste.

Es ist das zweite Mal, dass beide Haas-Piloten ein Rennen in den Top-10 beenden konnten. Bereits in Monaco schafften es Grosjean und Magnussen auf den Positionen 8 und 10 über die Ziellinie, wobei im prestigeträchtigen Strassenrennen Routinier Grosjean die Nase vorn gehabt hatte.

Für Teamchef Günther Steiner ist das 16. Wochenende des Jahres denn auch als voller Erfolg abzubuchen. Er betont: «Wir haben in zwei der drei jüngsten Grands Prix Punkte holen können, und genau das ist ja auch unser Ziel. Natürlich haben wir uns die Arbeit mit den Crashs in den freien Trainings nicht gerade leicht gemacht – das war natürlich keine Hilfe.»

«Aber immerhin haben unsere Mechaniker und Ingenieure in der Box bewiesen, dass sie damit umgehen können – auch wenn sie das natürlich lieber nicht hätten tun müssen. Aber sie haben ihre Arbeit sorgfältig gemacht, die Autos machten keine Probleme, als die Rennen anstanden», tröstet sich Steiner, der noch einmal klarstellt: «Es ist unglaublich schwierig, Punkte zu holen, und deshalb sind zwei Mal Punkte in drei Rennen auch ein Erfolg.»

Dennoch erwartet der 52-Jährige in den verbleibenden vier Rennwochenenden kein leichtes Spiel. Schliesslich hat sich seine Mannschaft für das zweite Jahr in der noch jungen Team-Geschichte ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. «Es wird eine grosse Herausforderung, den siebten WM-Rang in der Konstrukteurswertung zu verteidigen. Wir werden aber nicht aufgeben und bis zum Schluss darum kämpfen.»

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