Nico Hülkenberg (Renault): Neue Teile für Austin
Nico Hülkenberg rückt in Austin mit neuen Teilen aus
In Austin wird Nico Hülkenberg wieder mit frischem Material auf Zeitenjagd gehen dürfen. Denn für die Hatz auf dem Circuit of The Americas haben ihm seine Ingenieure neue Aero-Teile gebacken. Technikdirektor Nick Chester verrät vor dem viertletzten WM-Lauf der Saison: «Wir werden einige Updates dabei haben, etwa bei den Bargeboards und beim Diffusor. Ausserdem gibt es etwas Neues bei den Luftleitelementen an der Bremse.»
Zudem wird das Team mit einer speziellen Lackierung und spezieller Team-Kleidung antreten. Sowohl die Teammitglieder als auch die Autos werden die Farbe Pink tragen, um auf den Umstand hinzuweisen, dass der US-GP genau in jenem Monat stattfindet, der im Zeichen der Brustkrebs-Thematik steht. Deshalb spannen auch die Formel-1-Verantwortlichen mit der Susan G. Komen-Stiftung zusammen, um auf die Brustkrebs-Problematik hinzuweisen.
Der 49-Jährige Brite freut sich schon auf das Rennwochenende in Austin. «Es ist eine aufregende Strecke, die eine echte Mischung verschiedener Kurven bietet. Der erste Sektor ist ziemlich temporeich, mit Ausnahme der Bergauf-Haarnadelkurve zu Beginn. Danach geht es mit Highspeed durch die rechts-links-rechts-Kombination der S-Kurven. Daraufhin folgt eine anständige Gegengerade und im dritten Sektor erwarten die Fahrer dann einige langsame Abschnitte, die den Hinterreifen zu schaffen machen werden», zählt er auf.
«Das sind interessante Kurven und es ist nicht einfach, die richtige Fahrzeug-Balance dafür zu finden. Wir kennen die Strecke aber schon ziemlich gut und wissen auch, wie sich die Temperaturen während des Tages entwickeln, denn auch das beeinflusst die Balance des Autos», weiss Chester, der trotz eines punktelosen GP-Wochenendes in Suzuka mit viel Zuversicht aus dem 16. GP-Wochenende kommt.
«Natürlich ist es enttäuschend, dass wir keine Punkte mitnehmen konnten, aber wir haben auch viel Positives erlebt. Beide Autos hatten gute Starts und das Tempo bei freier Fahrt war konkurrenzfähig. Den Reifenabbau hatten wir unter Kontrolle und auch die Strategie war gut gewählt», erklärt der Ingenieur selbstbewusst.