Haas: Letztes Update in diesem Jahr für US-Heimspiel
Romain Grosjean darf das Haas-Heimspiel mit neuen Teilen in Angriff nehmen
Nachdem das Haas-Team in Suzuka zum zweiten Mal in der noch kurzen Team-Geschichte mit beiden Autos Punkte sammeln konnte, blickt die US-Truppe von Gene Haas voller Vorfreude und Tatendrang auf das anstehende Heimspiel in Austin. Auf dem Circuit of The Americas konnte die Mannschaft von Teamchef Günther Steiner im vergangenen Jahr dank Romain Grosjean einen Punkt ergattern.
Dieses Ergebnis will der Südtiroler in diesem Jahr übertrumpfen. «Wir werden versuchen, es besser zu machen», verspricht Steiner, der sich über das erfolgreiche Suzuka-Wochenende freut: «Es ist immer motivierend, gute Ergebnisse einzufahren, denn wir alle Arbeiten für den Erfolg, und Erfolg bedeutet für uns, WM-Zähler zu holen. Wir haben es nun in weniger als zwei Jahren schon zwei Mal geschafft, mit beiden Autos in die Punkte zu fahren. Umso motivierter gehen wir in unser Heimrennen», fügt er an.
Garantiert sei ein Erfolg vor Heimischer Kulisse aber nicht, warnt der Teamchef: «Es gibt kein Rezept, um den Erfolg ins nächste Wochenende zu tragen. Wir werden einfach das erste Training bestreiten und schauen, wo wir stehen. Dann schauen wir weiter. Wie ich schon öfter gesagt habe, ist es in diesem Jahr unmöglich, Voraussagen für das Kräfteverhältnis im Mittelfeld zu treffen. Einige hatten uns nach Malaysia abgeschrieben, und dann haben wir in Japan zurückgeschlagen.»
«Das zeigt, dass alles passieren kann», stellt Steiner noch einmal klar. «Das Endergebnis hängt ja nicht nur davon ab, was wir machen, sondern auch von der Leistung der Konkurrenz. Und bei dieser Leistungsdichte ist jeder Ausgang möglich.» Und er verrät, dass Romain Grosjean und Kevin Magnussen mit frischen Teilen ausrücken dürfen: «Es ist das letzte Update in diesem Jahr, und es umfasst einige offensichtliche Änderungen an den Bargeboards und dem Unterboden.»
Steiner ist auch überzeugt, bis zum Schluss Zeitgewinne erzielen zu können – auch wenn es keine frischen Teile mehr ans Auto gibt. «Man muss die richtige Abstimmung finden und die Reifen zum Arbeiten bringen. Das Reifenmanagement war die ganze bisherige Saison der wichtigste Erfolgsfaktor. Deshalb werden wir uns darauf konzentrieren.»