Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Max Verstappen: «Das war ein schlechtes Qualifying»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Talent Max Verstappen musste sich im Qualifying von Abu Dhabi mit dem sechsten Platz begnügen. Der Niederländer übte sich hinterher in Selbstkritik. Auch Daniel Ricciardo war nicht zufrieden.

Mehr als eine Sekunde fehlte Max Verstappen auf seiner schnellsten Q3-Runde auf die Spitzenmarke von Polesetter Valtteri Bottas. Dem ehrgeizigen Red Bull Racing-Star stand die Enttäuschung nach dem letzten Abschlusstraining des Jahres denn auch ins Gesicht geschrieben. Gewohnt unverblümt fasste er zusammen: «Das war ein schlechtes Qualifying und eigentlich hatte ich schon das ganze Wochenende hindurch Probleme mit der Fahrzeugbalance. Ich war einfach nicht ganz glücklich damit.»

«Manchmal musst du akzeptieren, dass du einen dieser Tage erlebst, an denen dir nichts gelingt. Dann hast du schwer mit deinem Dienstwagen zu kämpfen. Wir haben versucht, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, und das war heute der sechste Platz. Ich weiss nicht, was falsch gelaufen ist, sonst hätten wir natürlich etwas dagegen unternommen. Wir müssen nun verstehen, was genau passiert ist und ich hoffe, dass wir unsere Lehren für das Rennen morgen ziehen können.»

Verstappens Stallgefährte Daniel Ricciardo konnte sich mit mehr als sieben Zehnteln Rückstand auf die Spitze auf der vierten Position einreihen. Doch obwohl er damit deutlich schneller als sein Teamkollege blieb, war der Australier damit auch nicht ganz zufrieden. «Wir waren bei der Musik, aber wir waren nicht so schnell, wie wir es hätten sein können», seufzte er.

«Mein erster Versuch im Top-10-Stechen war eine ziemlich schlechte Runde, aber ich denke, wir haben verstanden, warum das so war und es geschafft, mit dem letzten Run eine gute Rundenzeit aufzustellen, mit der ich an einem Ferrari vorbeikommen konnte», schilderte Ricciardo etwas versöhnlicher.

Und der fünffache GP-Sieger fügte kämpferisch an: «Das Podest ist sicherlich in Reichweite. Wir sind nah dran und ich brauche nur einen guten Start, um vorne dabei zu sein. Uns fehlten gestern in der Rennsimulation immer noch einige Zehntel auf Ferrari und Mercedes, aber ich denke, uns fehlt nicht viel.»

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