MotoGP: «2025 wird Marc Marquez Weltmeister»

Neues Rätsel Racing Raritäten: Vom verrückten Pferd

Von Mathias Brunner
​​«Racing-Raritäten» zeigt einen Moment, den dieser Fahrer gerne vergessen würde: Finden Sie heraus, wer hier am Werk ist, wo und wann das Bild entstand – und gewinnen sie vielleicht einen kleinen Preis.

Aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir bekanntlich jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Zum neuen Jahr haben wir den Kollegen von LAT eine kleine Auszeit geschenkt, und ausnahmsweise aufs Fotoarchiv von Red Bull zurückgegriffen. Das Bild des letzten Rätsels haben wir nur deshalb ausgesucht, weil uns die Symbolik zum Jahreswechsel gefiel: Der Fahrer steht vor einem langen Weg, das Ende der Strasse ist unbekannt. Die richtige Lösung war: Der Schotte David Coulthard mit einem Red Bull Racing RB7-Renault aus dem Jahre 2011, zu sehen hier bei einer Demofahrt von Red Bull in Jordanien.

Die Bilder entstanden, während das Rennteam 2016 am GP-Wochenende in Sotschi weilte. Coulthard fuhr in Jordanien an verschiedenen Orten, zuerst in den griechisch-römischen Ruinen von Gerasa, dann im Süden, in Petra, schliesslich in der umwerfenden Gegend von Wadi Rum, wo zahllose Filme gedreht wurden, mehrheitlich Western, aber auch Science-Fiction-Thriller wie «The Martian» mit Matt Damon.

Für diese Fahrten wurde die Bodenfreiheit am WM-Siegerauto von Sebastian Vettel 2011 aufs Maximum gestellt, dazu wurden dem RB7 grössere Kühloffnungen verpasst für Bremsen und Motor. Ein Sandsturm zwischendurch machte die Aufgabe des Demo-Teams von Red Bull nicht einfacher.

David Coulthard meinte: «Als ich noch Formel-3-Fahrer war, hatte ich die Gelegenheit, König Hussein zu treffen. Seither hatte ich immer daran gedacht, Jordanien einmal zu besuchen. Es macht immer Spass, mit einem Formel-1-Renner auf Strassen anzutreten, wo du normalerweise kein GP-Auto antriffst. Ich bin in Städten gefahren, auf Brücken, in Tunnels, hoch über Dubai auf einem Heli-Landeplatz, aber Petra war wirklich etwas ganz Besonderes.»

Dieses Mal zeigen wir einen Wagen, der gemessen an heutigen GP-Boliden schwer daherkommt wie ein Supertanker. Leider war nur das Übergewicht super, der betreffende Fahrer, von einigen Zeitgenossen «das verrückte Pferd» genannt, hätte seinen Einsatz am liebsten vergessen.

Wer ist es?

Wo und wann ist das Bild entstanden?

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