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Sergio Marchionne: «Der beste Ferrari seit 2014»

Von Otto Zuber
Sergio Marchionne ist nicht nur angesichts der Zukunftspläne der Formel-1-Bosse zuversichtlich. Auch das aktuelle Geschehen auf der Strecke ist ganz nach dem Geschmack des ehrgeizigen Ferrari-Präsidenten.

Dass Sergio Marchionne viel von seiner Mannschaft erwartet, stellte der geschäftstüchtige Ferrari-Präsident bereits bei seiner Machtübernahme bei der berühmtesten Automarke der Welt klar. Er wusste zwar, dass es nicht einfach werden würde, dennoch sprach er schon kurz nach seinem Amtsantritt von GP-Siegen.

Und wenn es nicht nach Wunsch lief, dann sprach der tatkräftige Italo-Kanadier auch gerne einmal Klartext. In dieser Saison hat der 65-Jährige aber bisher nicht viel Grund zur Klage – auch wenn sich sein Schützling Sebastian Vettel seine Chancen auf den Baku-Sieg mit einem Verbremser selbst genommen und damit die Führung in der Fahrer-WM an Lewis Hamilton abgegeben hat, führt die Scuderia die Team-Wertung vor dem Europa-Auftakt mit vier Zählern Vorsprung an.

In jedem der vier ersten WM-Läufe war mindestens ein Ferrari-Pilot auf dem Podest. Entsprechend positiv fällt die Zwischenbilanz von Marchionne aus, der in einer Telefonkonferenz zum ersten Quartalsergebnis von Ferrari erklärte, die diesjährige rote Göttin mit dem etwas sperrigen Namen SF71-H sei das erfolgsversprechendste Auto seit seines Amtsantritts bei der Scuderia.

«Ich weiss zwei Dinge: Das Eine ist die Tatsache, dass wir wohl den vielversprechendsten Ferrari sehen, seit ich 2014 hier angefangen habe. Das Auto ist konkurrenzfähig – und zwar in den unterschiedlichsten Situationen. Und was mich noch viel zuversichtlicher stimmt, ist die Art und Weise, wie beide Piloten sich reinhängen. Selbst Kimi ist mit einem phänomenalen Elan bei der Sache.»

«Ich hoffe, dass wir das auch weiterhin erleben werden», fügte der Ferrari-Boss an, und verreit auch: «Natürlich sind eine ganze Reihe von Weiterentwicklungen für das Fahrzeug in Arbeit, wie sich im Verlauf der Saison noch zeigen wird.»

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