Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Robert Kubica hofft weiter auf F1-Rückkehr 2019

Von Otto Zuber
Robert Kubica

Robert Kubica

Williams-Edelreservist Robert Kubica hat seinen Traum von der Formel-1-Rückkehr im nächsten Jahr noch nicht aufgegeben. Der Pole macht sich allerdings auch nichts vor, was seine Chancen angeht.

Nachdem Robert Kubica einsehen musste, dass es mit dem anvisierten F1-Comeback für die Saison 2018 nicht klappen würde, begnügte sich der Rückkehrer mit der Reservistenrolle beim Williams-Team. Immerhin darf er in dieser Funktion einige Erfahrungskilometer im aktuellen Renner aus Grove sammeln, etwa im Rahmen des Vorsaisontests und durch seine Trainingseinsätze in Spanien und Österreich sowie durch die Teilnahme am zweitägigen Pirelli-Test, der in Silverstone im Anschluss an das Rennwochenende stattgefunden hat.

Der 33-Jährige aus Krakau hat seinen Formel-1-Traum auch noch nicht aufgegeben, wie er im Gespräch mit den Kollegen von Motorsport Week betont: «Ich schaue mich zuerst einmal nach einer Möglichkeit um, die es mir erlaubt, wieder Rennen zu fahren. Natürlich bin ich nicht in der besten Position, denn ich war schon eine ganze Weile nicht mehr dabei.»

Kubica weiss: «Wenn man sich in einen Teammanager oder Teamchef hineinversetzt, dann kann man verstehen, dass es nicht einfach ist, mich in ein Auto zu setzen, denn ich habe gewisse Einschränkungen und die Leute tendieren dazu, auf Nummer sicher zu gehen. Allerdings denke ich auch, dass ich immer noch Chancen habe, ein Cockpit fürs nächste Jahr zu finden, und das ist das Wichtigste für mich.»

Deshalb schaut sich der frühere Sauber-Pilot auch nicht nach Alternativen zur Königsklasse um. «Ich will mich zunächst ganz auf die Formel 1 und meine Möglichkeiten im GP-Zirkus fokussieren. Dann kann ich weitersehen», winkte er ab.

Und mit Blick auf das junge Williams-Duo Sergey Sirotkin und Lance Stroll hielt Kubica fest: «Es ist gut, dass wir zwei junge Fahrer haben, die weiter Druck machen und die Motivation nicht verlieren. Sie treiben sich gegenseitig an, und das ist auch gut so. Was mich angeht, ziehe ich mich seit dem Saisonstart immer weiter zurück. Denn es geht doch darum, dass die Fahrer und Ingenieure ihre Autos besser kennenlernen und mittlerweile haben sie mit dem FW41 auch schon viel mehr Erfahrung als ich gesammelt.»

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