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Shovlin (Mercedes): «Ferrari & Red Bull waren stark»

Von Vanessa Georgoulas
Andrew Shovlin zieht eine positive Zwischenbilanz

Andrew Shovlin zieht eine positive Zwischenbilanz

Der leitende Mercedes-Streckeningenieur Andrew Shovlin zieht in Deutschland eine positive Zwischenbilanz. Dennoch warnt er auch: «Wir haben sowohl von Ferrari als auch Red Bull Racing gute Rundenzeiten gesehen.»

Die Trainingsbestzeiten überliess Mercedes am Freitag auf dem Hockenheimring den Red Bull Racing-Piloten. Am Morgen war Daniel Ricciardo mit 1:13,525 min der Schnellste, am Nachmittag drehte Max Verstappen mit 1:13,085 min die schnellste Runde.

Doch in beiden Fällen war Lewis Hamilton als Zweitschnellster ganz nah an der Bestmarke dran: Im ersten Training fehlten dem vierfachen Champion im Silberpfeil nur vier Tausendstel auf die Bestmarke, in der zweiten Session waren es am Ende deren 26. Deutlicher fiel der Rückstand seines Teamkollegen Valtteri Bottas aus.

Der Finne musste sich in der ersten Session mit der fünftschnellsten Zeit hinter Ricciardo, Hamilton, Verstappen und Sebastian Vettel einreihen. Ihm fehlten 0,378 sec auf die Bestzeit des Australiers. Am Nachmittag arbeitete er sich auf den dritten Platz vor und verringerte den Abstand zur Spitze auf 0,105 sec.

Dennoch fasste der leitende Mercedes-Streckeningenieur zusammen: «Alles in allem war das ein ziemlich guter Tag heute. Aber am Freitag ist es immer schwierig, genau zu wissen, wo man steht. Die Fahrzeugbalance war von Beginn an okay und wir sehen auf einer Runde relativ konkurrenzfähig aus.»

Dennoch warnte der Ingenieur aus Liverpool: «Wir haben sowohl von Ferrari als auch von Red Bull Racing gute Rundenzeiten gesehen. Entsprechend erwarten wir, dass es morgen im Qualifying sehr eng zugeht, aber es gibt noch einige Bereiche, in denen wir etwas Pace finden können.»

Und Shovlin erzählte: «Am Nachmittag fuhren wir ein geteiltes Programm, um so Daten über alle drei Reifenmischungen sammeln zu können. Die heissen Bedingungen machen den Reifen das Leben definitiv schwer. Der ultraweiche Reifen ist ziemlich am Limit, er bietet zu Beginn guten Grip, muss aber sehr vorsichtig behandelt werden, damit er keine Blasen wirft. Den Soft- und den Medium-Reifen kann man etwas mehr belasten, was am Sonntag zu einer Reihe an Strategien sowie einem interessanten Rennen führen könnte.»

«Wir gehen davon aus, dass die Temperaturen morgen etwas sinken, was die Arbeitsbedingungen etwas erträglicher gestalten und auch den Reifen ein wenig helfen würde», erzählte der Mercedes-Techniker weiter. «Zudem besteht für das Qualifying auch ein gewisses Regenrisiko, was zusätzlich für Abwechslung sorgen könnte.»

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