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Toto Wolff über Pole von Hamilton: «Das war Magie!»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freute sich nach dem Qualifying von Singapur nicht nur über die Pole seines Schützlings Lewis Hamilton. Der Wiener erklärte, was ihm ganz unabhängig vom Rennergebnis Freude bereitet

Lewis Hamilton hatte im Flutlicht von Singapur geschafft, was auch viele Experten nicht für möglich gehalten hatten: Der Silberpfeil-Star sicherte sich mit seiner Bestzeit von 1:36,015 min die Pole-Position zum 15. Saisonlauf und sorgte damit für Jubel in der Box der Sternmarke. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff schwärmte gleich nach dem Abschlusstraining: «Das war Magie! Heute hat die Kombination von Fahrer und Auto den Unterschied gemacht. Er hat gezeigt, welch aussergewöhnlicher Mensch und Fahrer er ist. Und nur er weiss, wie er das geschafft hat.»

Und damit nicht genug, der Wiener freute sich: «Das war eine epische Runde, so etwas habe ich noch nie gesehen. Er fuhr schneller, als ich es für möglich gehalten habe. Ich glaube, schneller geht es einfach nicht. Wir konnten uns zwar nicht sicher sein, da Max Verstappens Mittelsektor sehr stark ausfiel, doch dann bauten seine Reifen ab.»

Die beachtliche Pole-Runde des WM-Leaders ist nicht der einzige Grund zur Freude, wie Wolff klarstellt: «Ganz unabhängig vom Rennergebnis bin ich unglaublich glücklich darüber, dass wir auf dieser Strecke einen klaren Fortschritt erzielen konnten. Die Mannschaft hat einen super Job gemacht, denn in den vergangenen Jahren haben wir hier leiden müssen. Deshalb war es eine besondere Aufgabe für uns, hier zurückzuschlagen. Und das ist uns mit dieser Superrunde vorerst einmal auch gelungen.»

«Früher überhitzten unsere Reifen und die Abstimmung war nie ganz richtig. Wir haben aber seit Spa etwas verstehen und aus unseren Fehlern lernen können, und das freut mich ganz besonders», jubelte der Österreicher weiter. «Ferrari hatte in der Vergangenheit die Oberhand, und was mich so happy macht, ist die Tatsache, dass wir nun wissen, wie man das Auto auf diesen Streckentyp abstimmen muss, damit es funktioniert. Der ganzen Mannschaft in Grossbritannien gebührt ein grosses Dankeschön, denn sie haben es erst ermöglicht, dass wir heute diese Leistung liefern konnten.»

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