Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Christian Horner zu Max Verstappen: Routinier mit 21

Von Mathias Brunner
Max Verstappen fuhr grandios

Max Verstappen fuhr grandios

​Red Bull Racing-Teamchef Chrstian Horner schwärmt vom grandiosen Max Verstappen – von Startplatz 19 zu Rang 5. Horner: «Max ist heute 21 Jahre alt geworden, gefahren ist er wie ein Routinier.»

Bärenstarke Vorstellung von Max Verstappen im Grossen Preis von Russland: Vom zweitletzten Startplatz ist der Niederländer zu Rang 5 gerast. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner lobt: «Es lief so gut, am liebsten hätten wir ihn auf der Bahn gelassen, aber jeder weiss, dass die Fahrer im Rennen mindestens einmal Reifen wechseln müssen. Wir wollten den Stopp so lange wie möglich hinauszögern. Erstens, weil es schön war, Max an der Spitze zu sehen, und zweitens, weil die Reifen an seinem Wagen viel besser hielten als erwartet.»

«Wir mussten uns dann am Kommandostand die Frage stellen: Wollen wir versuchen, Kimi Räikkönen den vierten Platz abzujagen, oder sollen wir uns mit Platz 5 zufriedengeben und den Motor für die folgenden Rennen schonen? Wir haben uns für Letzteres entschieden.»

Viele Fans fragen sich: Wie hätte sich dieser Grand Prix entwickelt, wenn die RBR-Autos von weiter vorne hätten losfahren können? Horner meint: «Wir waren sehr konkurrenzfähig. Wir hätten da schon mitgemischt. Vor allem, weil sich unser Chassis einmal mehr als sehr reifenschonend erwiesen hat. Auf den weichen Walzen haben wir keine Spur von Blasen entdeckt. Letztlich hätten wir vermutlich den Ferrari das Leben ein wenig schwermachen können.»

«Die ersten Runden von Max waren der Hammer. Er ist heute 21 Jahre alt geworden, aber gefahren ist er wie ein Routinier. Nach fünf Runden ist er auf dem siebten Rang aufgetaucht – ich habe selten von einem Piloten eine stärkere Anfangsphase erlebt.»

«Sein Durchsetzungsvermögen war atemraubend. Teilweise sah es aus, als würden wir auf nasser Piste fahren, er hat die Autos links und rechts überholen können, scheinbar nach Belieben. Die Art und Weise, wie er seine Gegner geschnappt und dennoch die Reifen geschont hat, das hat mir grossen Eindruck gemacht.»

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