Bottas: «Hätte in einigen Kurven besser sein können»
Valtteri Bottas
In der letzten freien Trainingsstunde vor dem Qualifying zum Japan-GP hatte Valtteri Bottas noch alle Hände voll zu tun, weil die Fahrzeug-Balance seines Silberpfeils nicht stimmte. Entsprechend viele Änderungen nahm seine Mannschaft in der Mittagspause vor dem Abschlusstraining vor, um dem Finnen ein besseres Feeling am Steuer zu verschaffen.
Mit Erfolg, wie Bottas nach getaner Arbeit berichtete: «Das dritte Training heute Morgen war sehr schwierig, deshalb haben wir einige Anpassungen vorgenommen, um das Vertrauen ins Auto zu stärken, das noch nicht ganz nach meinem Wunsch war. Im ersten Qualifying-Segment lief es dann viel besser, und im Q2 war ich sogar der Schnellste. Doch beim Kampf um die Top-10-Startplätze habe ich dann leider keine perfekte Runde hinbekommen. Ich hätte in einigen Kurven besser sein können. Das ist schade, denn das Team hat einen super Job gemacht und richtig reagiert.»
«Für die Mannschaft ist es trotzdem ein super Ergebnis heute», erklärte der dreifache GP-Sieger, der sich neben seinem Teamkollegen Lewis Hamilton in der ersten Startreihe aufstellen darf. «Lewis hat einen super Job gemacht und ich möchte ihm zur 80. Pole seiner Karriere gratulieren. Das ist eine beachtliche Zahl, die viel Respekt verlangt», lobte er weiter.
«Unsere Autos waren wirklich schnell und das Team ist sehr ruhig geblieben, auch wenn es von Aussen vielleicht hektischer gewirkt hat, als es aus Cockpit-Sicht gewesen war. Alles lief sehr geordnet und entspannt ab, was die Arbeit natürlich erleichtert hat», fügte Bottas an.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freute sich mit seinen beiden Schützlingen über die erste Startreihe: «Das Rennen geht erst morgen über die Bühne, aber heute haben die Jungs einen super Job gemacht und alles richtig hinbekommen. Wir haben die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getroffen.»