Daniel Ricciardo: «GP könnte ein Glücksspiel werden»
Daniel Ricciardo drehte im zweiten Training keine einzige Runde
Die Pechsträhne von Daniel Ricciardo reisst nicht ab: Auch in Austin verlief der Start ins Rennwochenende nicht wie geplant, weil ein Plattfuss die Lebensdauer seines Intermediates-Reifensatzes verkürzte. Immerhin schaffte er die viertschnellste FP1-Runde. Am Nachmittag blieb Ricciardo gleich in der Box und verzichtete ganz darauf, den Circuit of the Americas zu umrunden.
Danach berichtete der siebenfache GP-Sieger: «Natürlich hätten wir gerne noch mehr Runden gedreht, aber ein Plattfuss bei meinem ersten Reifensatz der Intermediate-Mischung sorgte dafür, dass wir diesen Satz nicht mehr verwenden konnten. Hätten wir einen weiteren Reifensatz eingesetzt, würde er uns im Qualifying fehlen, deshalb haben wir darauf verzichtet – denn das ist offensichtlich die wichtigere Session.»
Und Ricciardo klagte: «Würden uns mehr Reifen zur Verfügung stehen, dann hätten wir sicherlich auch mehr Action auf der Piste erlebt.» Er tröstete sich aber auch gleich: «Aber zum Glück konnten wir am Morgen einige Runden drehen und einige Dinge über unser Auto in diesen schwierigen Verhältnissen herausfinden. Und wir konnten im Vergleich zu Monza definitiv einen Fortschritt erkennen.»
Trotz der Probleme kam der 29-Jährige zum Schluss: «Ich denke, wir sind nicht schlecht aufgestellt. Die ersten paar Runden, die ich drehte, waren ganz in Ordnung.» Allerdings könnte diese erste Erkenntnis wertlos sein, sollte es am Rennsonntag nicht regnen. Ricciardo relativiert denn auch: «Ob es auf trockener Piste genauso läuft, lässt sich nicht sagen. Ich denke, das Rennen könnte ein Glücksspiel werden, sollte es das erste Mal in diesem Jahr werden, bei dem wir in Austin auf trockener Bahn ausrücken können.»