Mercedes, Ferrari, Red Bull Racing: Was FIA kassiert
Start zum Grossen Preis von Abu Dhabi
Der Witz kursiert seit Jahren im Formel-1-Fahrerlager: Was brauchen Sie, um im Grand-Prix-Sport ein kleines Vermögen zu machen? Antwort: Ein grosses Vermögen ... Allein um vom Autoverband FIA die Teilnahmerlaubnis zu erhalten, werden die Rennställe tüchtig zur Kasse gebeten. Die Meldegebühr für die kommende Formel-1-WM basiert auf den Erfolgen des Vorjahres. Nach dieser Aufteilung muss der Gewinner des Konstrukteurs-Pokals (also Dauer-Champion Mercedes) pro WM-Punkt 6194 Dollar bezahlen, alle anderen Teams werden mit 5161 Dollar pro WM-Zähler aus dem Vorjahr zur Kasse gebeten. Dazu kommt für alle eine Grundgebühr von exakt 516.128 Dollar.
Das bedeutet für die Saison 2019: Nach 655 WM-Punkten 2018 flatterte Weltmeister Mercedes-Benz aus Paris für die Saison 2019 eine Meldgebührrechnung in Höhe von fast 4,6 Millionen Dollar ins Haus. Weil Mercedes 2016 mehr Punkte holte, mussten sie damals sogar knapp 5,3 Millionen zahlen.
Die aufsteigende Form von Renault bedeutet, dass sich die Kosten für die Franzosen in zwei Jahren verdoppelt haben. Umgekehrt führt die Krise bei Williams dazu, dass der drittälteste Rennstall der Formel 1 eine Rechnung erhalten hat, die um mehr als die Hälfte gesunken ist.
Die Teams müssen diese Meldgebühr jeweils bis Ende November beglichen haben.
Kosten 2019
Mercedes-Benz: 4.573.198
Ferrari: 3.463.059
Red Bull Racing: 2.678.587
Renault: 1.145.770
Haas: 996.101
McLaren: 836.110
Force India: 784.500
Sauber: 763.856
Toro Rosso: 686.441
Williams: 552.255
Kosten 2018
Mercedes-Benz: 4.653.720
Ferrari: 3.210.170
Red Bull Racing: 2.415.376
Force India: 1.481.235
Williams: 944.491
Renault: 810.305
Toro Rosso: 789.661
Haas: 758.695
McLaren: 670.958
Sauber: 541.933
Kosten 2017
Mercedes-Benz: 5.254.538 Dollar
Red Bull Racing: 2.931.476
Ferrari: 2.570.206
Force India: 1.408.981
Williams: 1.228.346
McLaren: 905.324
Toro Rosso: 841.271
Haas: 665.797
Renault: 557.416
Sauber: 526.450
Total: 16.889.805 Dollar