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Lewis Hamilton fährt mit dem Geist von Niki Lauda

Von Rob La Salle
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Es war ein harter Arbeitssieg für Lewis Hamilton in Monaco. Es war einer für den verstorbenen Niki Lauda. Für den Erfolg erntet Hamilton jede Menge Lob.

Sein vierter Saisonsieg beim Monaco-GP beschert Lewis Hamilton die nächsten Lobeshymnen. «Hamilton saß nicht allein im Auto, er fuhr mit dem Geist von Niki Lauda, und man sieht das Resultat: Der Brite feiert den 77. Erfolg seiner Karriere. Mercedes verpatzt zwar die Reifen-Strategie, doch mit seinem Talent schafft Hamilton trotzdem den Sieg», schrieb die italienische Repubblica.

In der Ferrari-Heimat gibt es nach Sebastian Vettels sogar zarte Hoffnungen auf eine Trendwende. «Vettels zweiter Platz radiert zwar nicht die Fehler der vergangenen Wochen aus, verleiht Ferrari jedoch neuen Mut.»

Die Pressestimmen im Überblick:

ITALIEN:

Gazzetta dello Sport: Hamilton siegt nach Lauda-Vorbild und feiert einen fürstlichen Sieg in Monte Carlo. Lewis wird erneut zum Kaiser der Formel 1 gekrönt, obwohl Fürst Albert eigentlich auf einen Sieg von Charles Leclerc gehofft hatte. Vettel muss sich mit dem zweiten Platz begnügen. Dieses Auto erlaubt es ihm nur, die zweite Geige zu spielen.

Corriere dello Sport: Berechnung und Wahnsinn, Fehler und geniale Manöver sind die Zutaten dieses Grand Prix. Einen Sieg Ferraris zu beanspruchen, ist zu viel verlangt, doch Vettels zweiter Platz gibt nach einem desaströsen Samstag Anlass zur Hoffnung. Hamilton ist ein Meister, auch wenn er wie in Monaco gezwungen ist, langsam zu fahren.

Tuttosport: Leclerc erinnert an Gilles Villeneuve, doch seine Leistung genügt nicht, um Ferrari wieder Elan zu verleihen. Lewis Hamilton bleibt der Alleinherrscher in Monaco und gewinnt wie einst Niki Lauda, indem er 68 Runden lang trotz gravierender Reifenprobleme alle in Schach hält.

Repubblica: Hamilton saß nicht allein im Auto, er fuhr mit dem Geist von Niki Lauda, und man sieht das Resultat: Der Brite feiert den 77. Erfolg seiner Karriere. Mercedes verpatzt zwar die Reifen-Strategie, doch mit seinem Talent schafft Hamilton trotzdem den Sieg.

Corriere della Sera: Vettels zweiter Platz radiert zwar nicht die Fehler der vergangenen Wochen aus, verleiht Ferrari jedoch neuen Mut. Hamilton bestreitet eines der härtesten Rennen seines Lebens, doch er ist stärker als alle anderen. Allein in seinem Reifen-Inferno, hält er den Rivalen stand und festigt seine Führungsposition in der Formel 1.

La Stampa: Hamilton gelingt in Monaco ein Meisterwerk, seinen Sieg widmet er Niki Lauda. Nach dem Desaster am Samstag schafft Vettel einen zweiten Platz, doch Ferrari hat keine Zeit für Champagner. Für Maranello ist es immerhin das beste Ergebnis in diesem Jahr 2019, das unter einem schlechten Stern steht. Ferrari verlässt Monaco mit der Genugtuung, endlich die Serie der Mercedes-Doppelsiege beendet zu haben.

SPANIEN

Marca: Hamilton gewinnt ohne große Eile, Vettel verhindert den sechsten Doppelsieg von Mercedes. Lewis Hamilton hatte in Monaco mehr als erwartet zu tun, um den vierten Sieg im sechsten Rennen einzufahren. Sebastian Vettel rettete mit dem zweiten Platz Ferraris Stolz, aber Hamilton ist schon 55 Punkte von Vettel entfernt. Die Erinnerung an Niki Lauda war permanent präsent.

As: Hamilton widersteht allen Herausforderungen. Die Verfolgungsjagd von Verstappen schien unendlich zu sein, doch sie war nicht vom Erfolg gekrönt. Hamilton schimpfte während des ganzen Rennens auf seine Reifen, schön war seine Widmung an seinen Freund Niki Lauda. Wer soll diesen Hamilton noch aufhalten?

Sport: Hamilton leidet, aber er regiert in Monaco. Der perfekte Start kam ihm entgegen, Sebastian Vettel hielt gut mit, am Ende konnte er mit dem zweiten Platz mehr oder weniger zufrieden sein. Niki Lauda hat überall gefehlt.

El Mundo Deportivo: Hamilton ehrt Lauda bei seinem Arbeitssieg. Der Brite setzt sich trotz seiner permanenten Reifenprobleme durch, Vettel wurde ohne größere Komplikationen Zweiter. Hamilton gewann, doch irgendwie holte Niki den Sieg.

ENGLAND

Telegraph: Erschöpft von der Anspannung und durchnässt nach seinem Sprung in den Pool, sprach Lewis Hamilton vom Wunder von Monaco. Der Geist des toten Niki Lauda hat Hamilton beflügelt, das Rennen hätte seinem Freund gefallen. Lewis musste seine ganze fahrerische Klasse zeigen, um den forschen Max Verstappen auf Distanz zu halten.

Sun: Laud of the Manor: Lewis Hamilton besann sich auf den Kampfgeist von Niki Lauda, als er seinen Mercedes durch die engen Gassen von Monaco zum Sieg trieb. Im härtesten Rennen von Hamiltons Karriere war Lauda der spirituelle Beifahrer in seinem Cockpit.

Daily Mail: Lewis Hamilton erlebte das Wunder von Monaco und widmete den Sieg seinem toten Freund Niki Lauda. Mit seinem ganzen Können und großem Kampfgeist rettete Hamilton sich im schwersten Rennen seiner Karriere ins Ziel.

The Guardian: Niki Lauda war bei ihm, als Lewis Hamilton das Wunder von Monaco als Sieger vollendete. Irgendwann einmal, sagt Lewis, möchte er rund um die Welt so respektiert und anerkannt sein wie sein Freund und Mentor Niki Lauda. Nach dem Rennen wollte er Laudas Witwe Birgit anrufen, um danke zu sagen, und natürlich wird er auch bei der Trauerfeier am Mittwoch in Wien dabei sein.

ÖSTERREICH

Kronen Zeitung: Ein Sieg auch für Niki Lauda - Lewis Hamilton hat zum dritten Mal den Formel-1-Grand-Prix von Monaco gewonnen! Der britische Mercedes-Pilot verwies am Sonntag Ferraris Sebastian Vettel und seinen eigenen Teamkollegen Valtteri Bottas auf die weiteren Plätze.

SCHWEIZ

Blick: Lewis Hamilton kürt sich in den engen Gassen zum König von Monaco. Und denkt nur an eines bzw. jemanden: Niki Lauda (?70). Überall Lauda in Monte Carlo! Die Ehrungen sind überwältigend, an jeder Ecke sind Widmungen, Trauerbekundungen und Danksagungen zu sehen. Und Lauda feiert gar einen Doppelsieg. Denn: Sowohl Sieger Hamilton als auch der zweitplatzierte Sebastian Vettel im Ferrari tragen einen Lauda-Helm.





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