Kimi Räikkönen: Sein wohl langweiligstes Jubiläum
Kimi Räikkönen
Feiern wollte Kimi Räikkönen die besondere Marke bekanntlich nicht. Er absolvierte in Monaco seinen 300. Grand Prix, für den Finnen ist das aber nur eine Zahl. Auch wenn er diesen speziellen GP ausgerechnet mit dem Team bestritt, bei dem alles anfing.
Alfa Romeo-Sauber versuchte dann auch alles, den Iceman zu feiern. Der wollte aber nicht wirklich.
Fakt ist: Es ist gut, dass ihm Zahlen nicht so viel bedeuten. Denn in seinem Jubiläumsrennen fuhr er abgeschlagen als 17. ins Ziel. Chancenlos.
«Es war ein ziemlich langweiliges Rennen. Es gab keinen Platz, um zu überholen. Ich kam auf der Position ins Ziel, die ich schon in der ersten Runde innegehabt hatte«, sagte er.
«Sobald du hinter einem anderen Auto fährst, hängst du fest, wenn nicht gerade ein großes Problem auftritt. Aber so ist es eben in Monaco», so der Finne weiter: «Wir hatten erwartet, dass es ein schwieriges Rennen werden würde, und so kam es leider auch.»
Wobei: Ein bisschen Aufregung gab es dann doch, als sich die Boliden von Räikkönen und Racing-Point-Pilot Lance Stroll berührten. «Er hat verdammt nochmal schon wieder in mich reingelenkt. Ich musste bremsen und ausweichen, sonst hätte ich meinen verdammten Vorderreifen verloren», wetterte Räikkönen am Funk.
Aber selbst das kann Räikkönen nicht lange ärgern. Er stellte fest: «Obwohl ich einen Schaden am Frontflügel hatte, Probleme vor und nach dem Boxenstopp und durch Stroll getroffen wurde, hatte nichts davon einen Einfluss auf unsere Platzierung. Regen hätte uns helfen können, doch der kam nicht.»