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Lewis Hamilton in Monza: Wieso ihn Ferrari verblüfft

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton in Monza

Lewis Hamilton in Monza

​Mercedes-Star ist nach den ersten freien Trainings zum Grand Prix von Italien von Ferrari verblüfft. Der fünffache Weltmeister sagt, was ihn so erstaunt hat und was er fürs Qualifying und Rennen erwartet.

Natürlich sind die Ergebnisse eines Trainings-Freitags immer zu einem gehörigen Mass Kaffeesatz-Leserei, aber auch Weltmeister blicken in die Zeitentabelle. Und da erkennt Lewis Hamilton: Charles Leclerc ist in Monza im zweiten Training der schnellste Mann, mit 1:20,978 min, aber auf Rang 2 kommt nicht etwa der zweite Ferrari mit Sebastian Vettel, sondern schon der Silberpfeil von Lewis Hamilton, mit 1:21,046. Hamilton ist verblüfft.

«Davon bin ich wirklich überrascht», diktiert Hamilton in die Aufnahmegeräte. «Wir wussten vor dem Wochenende nicht so richtig, was wir erwarten sollen. Was mir klar war: dass die Ferrari auf den Geraden so gut wie unantastbar sein würden. Aber offenbar hat auch Monza genügend Kurven, dass wir uns in der Nähe halten können. Unter dem Strich kamen heute fast identische Zeiten heraus.»

Hamilton ist ermutigt: «Wir scheinen auf Augenhöhe zu liegen, das macht fürs Rennen richtig Laune.»

Die Wetterfrösche quaken: Freundliches Wetter am Samstag, dann aber erneut Regen am Sonntag. Hamilton weiter: «Natürlich wissen wir davon, aber niemand kann das Risiko eingehen und sein Auto gewissermassen für Regen abstimmen. Wir zielen darauf, ein möglichst schnelles Fahrzeug zu haben, und mit dem Regen befassen wir uns dann, wenn wir ihn haben.»

«Am Freitagabend werden wir unsere Daten durchkämmen, um herauszufinden, wo wir uns verbessern können. Es gibt immer so viele Kleinigkeiten, wo du zulegen kannst – hier ein anderer Schaltpunkt, da ein besser gesetzter Bremspunkt, dort etwas mehr Randsteingerumpel oder eben nicht. Wir werden alles aus dem Wagen herausquetschen müssen, um an den Ferrari dranzubleiben.»


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