Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Günther Steiner über Nico Hülkenberg: «Kein Angebot»

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg und Günther Steiner

Nico Hülkenberg und Günther Steiner

​Haas-Teamchef Günther Steiner sagt über die Entscheidung für Romain Grosjean und gegen Nico Hülkenberg: «Es gab mit Nico Gespräche, aber wir haben ihm nie ein formelles Angebot gemacht.»

Am Donnerstag vor dem Singapur-GP hat des US-amerikanische Haas-Team bestätigt – die Fahrerpaarung bleibt unverändert, auch 2020 wird mit Romain Grosjean und Kevin Magnussen gefahren. Damit ist für Nico Hülkenberg eine weitere Formel-1-Tür zugefallen.

Im Fahrerlager des Marina Bay Circuit von Singapur sagt Haas-Teamchef Günther Steiner über die Entscheidung: «Es war nicht leicht, denn wir halten Romain und Nico beide für sehr gute Fahrer. Und ich kann nur hoffen, dass Hülkenberg in der Formel 1 bleibt. Ich mag ihn, und er gehört in die Königsklasse. Aber am Ende haben wir uns für Romain entschieden, weil er mit uns vier Jahre lang durch dick und dünn gegangen ist und weil er unser Team wie seine Westentasche kennt.»

«Hätten wir jetzt auf einen neuen Fahrer gesetzt, dann weiss ich nicht, wie uns das geholfen hätte, ein besseres Auto zu haben. Vielleicht wäre es von Nutzen gewesen, vielleicht auch nicht. Fest steht: Ein frischer Pilot hätte sich zuerst mal zurechtfinden müssen.»

«Romain hat eine erhebliche Rolle dabei gespielt zu verstehen, was mit dem 2019er Auto schiefläuft. Er war uns eine grosse Hilfe. Wir wollten nicht mehr Unbekannte als wir schon haben. Das war der Hauptgrund, der gegen Hülkenberg sprach. Bei Grosjean wissen wir genau, woran wir sind.»

Dann enthüllt Steiner: «Ich möchte hier klarstellen – ich bin nicht sicher, ob Nico überhaupt zu uns gekommen wäre. Wir haben gesprochen, aber es gab nie ein formelles Angebot. Also kann ich auch nicht sagen, ob er das akzeptiert hätte. Diese Frage müsst ihr ihm stellen.»


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