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Andreas Seidl (McLaren) über FIA: «Offen bleiben»

Von Mathias Brunner
McLaren-Teamchef Andreas Seidl (rechts) mit Techniker Andrea Stella

McLaren-Teamchef Andreas Seidl (rechts) mit Techniker Andrea Stella

​Heisses Thema im Fahrerlager von Sotschi: Die Pläne von Formel-1-Sportchef Ross Brawn, 2020 an ausgewählte GP-Wochenenden Mini-Rennen zu veranstalten. Was McLaren-Teamchef Andreas Seidl dazu sagt.

Die meisten Fahrer halten wenig von der Idee von Ross Brawn. Der englische Formel-1-Sportchef will 2020 mit dem Quali-Format experimentieren, an einer Handvoll GP-Wochenenden. Die Idee: Bei einem Quali-Rennen vom Samstag (umgekehrte Reihenfolge des WM-Stands) wird die Aufstellung für Sonntag ermittelt. Ferrari-Star Sebastian Vettel hat seine Meinung dazu kundgetan: «Ausgemachter Blödsinn.»

Damit spricht der Heppenheimer den meisten Fahrerkollegen aus der Seele. Unter den Teamchefs sind die Meinungen hingegen geteilt. Der Passauer Andreas Seidl, Steuermann von McLaren, sagt bei den Kollegen der britischen Sky: «Wir stehen da noch ganz am Anfang einer Diskussion, was die ganzen Details angeht. Generell sagen wir bei McLaren jedoch – wir sind offen für Neues. Wir stehen solchen Vorschlägen aufgeschlossen gegenüber, allerdings mit einer Einschränkung: Sie dürfen die DNA des Sports nicht berühren. Was ich bislang gehört habe, bringt für mich die Formel 1 nicht in Gefahr.»

«Wir wollen das alles hinter verschlossenen Türen verhandeln, denn es macht nicht viel Sinn, dass von uns allen diese wilden Stories im Fahrerlager herumfliegen.»

«Was die Regeln für 2021 angeht, so bilden sich Allianzen. Natürlich werden unterschiedliche Interessen vertreten. Was wir als unabhängiges Team jedoch bei den ganzen Sitzungen sehen, das entwickelt sich in die richtige Richtung. Wir haben das volle Vertrauen in die FIA, dass wir im Oktober einen ausformulierten Vorschlag auf dem Tisch haben werden.»


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