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Carlos Sainz über Japan: «Es war anstrengender»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz

Carlos Sainz

In Japan mussten die GP-Stars wegen des Taifuns Hagibis das Qualifying und das Rennen am gleichen Tag bestreiten. Das war ganz schön hart, wie McLaren-Zugpferd Carlos Sainz gesteht.

Im Grand Prix auf dem Suzuka Circuit konnte sich Carlos Sainz erneut zehn WM-Punkte erkämpfen – der Spanier aus dem McLaren-Team kam zum dritten Mal in diesem Jahr als Fünfter ins Ziel. Und hatte allen Grund sich darüber zu freuen, schliesslich konnte er damit Ferrari-Star Charles Leclerc hinter sich lassen. Der Monegasse, der durch nachträglich ausgesprochene Strafen vom sechsten auf den siebten Rang hinter Daniel Ricciardo rutschte, wurde im Rennen – im Gegensatz zu Sainz – auch überrundet.

Sainz hatte bereits vor dem Start zum Japan-GP eine gute Performance an den Tag gelegt und im Abschlusstraining die siebtschnellste Runde gedreht. Das Qualifying fand wegen des Taifuns Hagibis am Sonntagmorgen statt und sorgte damit für eine zusätzliche Herausforderung, die Teams und Fahrer bewältigen mussten.

«Ich selbst habe einige gestresste Mienen bei den Ingenieuren in der Box gesehen, denn der veränderte Zeitplan machte das Ganze etwas hektischer», schilderte Sainz nach dem 17. WM-Lauf des Jahres. «Ich bin happy, auch wenn es körperlich etwas anstrengender als gewohnt war, denn heutzutage schlauchen dich die Quali-Runden ziemlich stark. Danach noch ein 53-Runden-Rennen zu bewältigen, ist auch keine Kleinigkeit. Aber es lief ziemlich gut und es ist schön, an einem Tag so viel fahren zu können.»

Derzeit befinde er sich in Topform, ist sich der 25-Jährige aus Madrid sicher. «Ganz ehrlich, das kann man so sagen», lautete seine Antwort auf die entsprechende Frage. Dafür gibt es aber keine speziellen Gründe, ist er sich sicher: «Ich habe das Auto in der zweiten Saisonhälfte schlicht besser kennengelernt. Im Qualifying verstehe ich es etwas besser und kann es deshalb stärker auf meine Bedürfnisse hin abstimmen. Und wir konnten sowohl im Abschlusstraining als auch im Rennen Tempo zulegen. Im Qualifying hatte ich ein Problem mit dem Energiespeicher, durch das ich ein paar Zehntel verlor. Dennoch schaffte ich es, mich für den siebten Startplatz zu qualifizieren. In der zweiten Saisonhälfte scheint einfach alles etwas besser zusammenzupassen.»

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