Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Mattia Binotto (Ferrari) zu Verstappen: «FIA-Sache»

Von Mathias Brunner
Mattia Binotto

Mattia Binotto

​Ferrari-Teamchef Mattia Binotto will sich nicht dazu äussern, ob Red Bull Racing-Fahrer Max Verstappen nach dem Abschlusstraining von Mexiko eine Strafe erhalten sollte: «Das ist eine Sache der FIA.»

Das grosse Thema nach dem Qualifying zum Grossen Preis von Mexiko: Die Sekunden, nachdem Valtteri Bottas seinen Mercedes links in die Mauer und danach in die beginnende TecPro-Barriere gestopft hat – und die Art und Weise, wie die folgenden Rivalen an der Unfallstelle vorbeigerauscht sind.

Fans von Max Verstappen würden nickend anerkennen, was der Niederländer nach der Quali gesagt hat: «Wir wissen, was wir da draussen machen und wir wir sicher an einer Unfallstelle vorbeikommen. Wenn die Regelhüter finden, ich sei zu schnell gewesen, dann sollen sie mir halt eine Strafe geben.»

Die Gegner sehen das vielleicht ein wenig anders. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto meint zum Fall Verstappen: «Zunächst einmal bin ich erleichtert, dass Valtteri Bottas okay ist, das ist hier das Wichtigste. Aber wir reden doch immer von Sicherheit, und da kann ich behaupten – unserer Fahrer sind jedenfalls vom Gas gegangen.»

«Ob Max Verstappen eine Strafe erhalten sollte? Das ist Sache der FIA. Die Regelhüter haben alle Daten auf dem Tisch, um ein Urteil zu fällen.»

Hätte die schöne Ferrari-Serie an Pole-Positions hier in Mexiko fortgesetzt werden können? Der in Lausanne geborene Italiener meint: «Sowohl Charles als auch Sebastian waren auf ihrer letzten Runde schneller unterwegs als zuvor, dann haben sie den Fuss vom Gas genommen. Es ist nicht leicht zu sagen, ob es zur Pole gereicht hätte, aber es wäre um Hundertstelsekunden gegangen – wirklich jammerschade.»


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