Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Charles Leclerc: «Ich habe meinen Job nicht gemacht»

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc kam im Qualifying von Interlagos nicht über den vierten Platz hinaus. Der Monegasse, der um zehn Positionen nach hinten rücken muss, übte sich hinterher in Selbstkritik.

So hatte sich Charles Leclerc das Qualifying zum Brasilien-GP sicher nicht vorgestellt: Obwohl er bereits vor dem Abschlusstraining in São Paulo wusste, dass er wegen seines frischen Motors in der Startaufstellung am Sonntag um zehn Positionen nach hinten rücken muss, kündigte er vor dem Abschlusstraining an, trotzdem um die Bestzeit mitkämpfen zu wollen.

Am Ende reichte es Leclerc aber nur für den vierten Platz, während sein Teamkollege Sebastian Vettel die zweitschnellste Runde schaffte. Entsprechend geknickt trat der ehrgeizige Ferrari-Nachwuchsstar vor die Kameras und erklärte: «Mich hat die Red Bull Racing-Pole nicht wirklich überrascht und ich denke, dass die schnellste Zeit auch für uns möglich gewesen wäre.»

«Ich habe mich selbst schwer enttäuscht, denn ich hatte auf meiner ersten Runde in der letzten Kurve einen Fehler, der mindestens drei Zehntel kostete», offenbarte der 22-Jährige selbstkritisch. «Das war mein Fehler, ich nehme das ganz auf meine Kappe, denn das Team hat einen super Job gemacht und das Auto war auch gut genug, um ganz vorne mitzukämpfen.»

«Aber leider habe ich meinen Job am Steuer nicht gemacht, deshalb bin ich auch so enttäuscht», betonte Leclerc, der angesichts seiner Strafversetzung wenigstens ein unterhaltsames Rennen erwarten darf. «Das wird morgen sicherlich ein schwieriger Tag, aber ich werde voll attackieren. Es kann natürlich Spass machen und normalerweise geniesse ich Aufholjagden auch, vielleicht nicht so ganz, wenn ich um den dritten WM-Rang kämpfe, aber so ist es nun einmal», stellte er mit Blick auf die WM-Tabelle fest.

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