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Mick Schumacher: Unverzichtbare Reisebegleiter

Von Otto Zuber
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Ferrari-Junior Mick Schumacher reist schon eine ganze Weile an die Rennstrecken dieser Welt. Was in seinem Gepäck nicht fehlen darf, verriet der 20-Jährige unlängst auf der Formel-2-Website.

Seit Mick Schumacher 2015 in den Formelsport aufgestiegen ist, fuhr er in vielen unterschiedlichen Nachwuchsklassen. Der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher bestritt 177 Renneinsätze, in denen er 29 Siege und 51 Podestplatzierungen erzielte, 15 Mal durfte er von der Pole losfahren, 16 Mal drehte er die schnellste Rennrunde.

Im vergangenen Jahr meisterte der 20-Jährige seine erste Formel-2-Saison mit dem Prema-Team, die er auf dem zwölften Gesamtrang beendete. Auch in diesem Jahr ist er mit der italienischen Nachwuchsschmiede im vielgerühmten Vorzimmer der Formel 1 im Schatten der GP-Stars unterwegs.

Und bei seinen Reisen an die GP-Strecken dürfen drei Dinge in seinem Gepäck nicht fehlen, wie er auf der offiziellen Formel-2-Website verriet. «Ich habe mein Notizbuch dabei, in das ich alle meine persönlichen Notizen eintrage. Ich brauche es, wenn ich reise und auch im Racing. Es gibt Wochenenden, an denen ich es nicht wirklich verwende, aber dann gibt es wieder Tage, an denen ich alle zwei Stunden etwas notiere», erklärte der Blondschopf, und offenbarte: «Ich mag es, handgeschriebene Notizen zu verfassen, denn dadurch hat man eine andere Verbindung zu den Worten, die man aufschreibt, ich mag es also, Dinge niederzuschreiben und mir Notizen zu machen.»

Nicht nur das Schreiben ist Mick wichtig, auch das Lesen darf nicht zu kurz kommen. «Normalerweise habe ich ein Buch dabei, und dieses hier hat den Titel «Art of Racing in the Rain», es ist von Gareth Stein. Sie haben es verfilmt, aber ich wollte das Buch zuerst lesen, und es war ziemlich beeindruckend. Ich konnte einige Dinge im Rennsport nachvollziehen und kann das Buch nur empfehlen.»

Als Bücherwurm würde sich der junge Schumacher aber nicht bezeichnen: «Ich würde nicht behaupten, dass ich viel lese, es kommt ganz darauf an, ob ich Zeit und Lust dazu habe. Beim Lesen ist die eigene Phantasie mehr gefordert als wenn man sich einen Film anschaut. Da muss man dann nicht mehr so viel nachdenken, man schaut ihn sich einfach an und das war’s. Ein Film ist in zwei Stunden gelaufen, an einem Buch kann man drei, vier Tage lesen, es ist also nicht das Gleiche.»

Schliesslich dürfen auch die Kopfhörer nicht fehlen. «Ich habe immer zwei verschiedene Modelle dabei, in erster Linie für den Fall, dass bei einem die Batterie leer sein sollte. Ich mag die, bei denen die Aussengeräusche unterdrückt werden, die sind gerade im Flugzeug sehr angenehm, oder wenn man sich einfach nur auf die Musik oder den Film konzentrieren will, den man gerade anschaut», erklärt Mick.

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