Antonio Giovinazzi: Alfa Romeo-Star besucht den Papst
Antonio Giovinazzi übergab dem Papst einen Helm
Für diesen Besuch warf sich Antonio Giovinazzi extra in Schale: Der Alfa Romeo Racing-Pilot, der zum Ferrari-Fahrerkader gehört, war zur Audienz bei Papst Franziskus im Vatikan eingeladen und nutzte die Gelegenheit, um dem Pontifex in Begleitung einiger Team-Vertreter einen Helm in den italienischen Nationalfarben zu überreichen.
Der 26-jährige Italiener schrieb hinterher auf Instagram: «Mit einer Leichtigkeit, die nur ganz Grosse haben, weiss Papst Franziskus, wie man ein Licht ist, um sich in der heutigen Welt zu orientieren. Ihn getroffen zu haben, ist ein Privileg, für das ich ewig dankbar sein werde.»
Ob der päpstliche Segen dem 23-fachen GP-Teilnehmer helfen wird, auf Touren zu kommen, wird sich zeigen. Bereits am 19. Februar geht es mit den diesjährigen Testfahrten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya los. Die Teams haben in diesem Jahr nur sechs Tage Zeit, um ihre 2020er-Renner vor dem Saisonauftakt in Melbourne am 15. März zu testen.
Trotzdem hat sich der WM-Siebzehnte des Vorjahres viel Vorgenommen. Er träumt sogar von einem Wechsel zu Ferrari, wie er im Gespräch mit den Kollegen der Gazzetta dello Sport offenbart: «Ich wäre ein Lügner, würde ich behaupten, nicht von Ferrari zu träumen.» Er ist sich sicher: «Wenn ich 2020 gute Leistungen zeige, dann habe ich eine Chance, 2021 Stallgefährte von Charles Leclerc zu werden.»
Dazu muss er sich aber erst einmal gegen seinen routinierteren Teamkollegen Kimi Räikkönen durchsetzen, der in der vergangenen Saison als Zwölfter deutlich besser abgeschnitten hat als sein Stallgefährte. Giovinazzi weiss denn auch: «Die Grundgeschwindigkeit stimmt. Was er mir voraus hatte, das war Rennerfahrung, Starts, Strategien, Boxenstopps, Reifen-Management. Für 2020 ist das Ziel simpel. Ich muss Kimi schlagen. Dann habe ich auch eine Chance, zu Ferrari zu rücken.»