Kevin Magnussen: «Haas-Cockpit war die beste Option»
Kevin Magnussen
Im vergangenen Jahr musste sich Kevin Magnussen mit dem 16. Platz in der WM-Tabelle begnügen, so schlecht schnitt er in seinen bisherigen fünf Jahren als GP-Stammfahrer nur einmal ab: 2016 erlebte er mit dem Renault-Team eine schwierige Saison, in der er es nur zwei Mal in die Punkte schaffte. 2019 gehörte er immerhin vier Mal zur Top-10, trotzdem kam er am Ende nicht über den gleichen enttäuschenden Tabellenrang hinaus.
Das lag nicht zuletzt an seinem Dienstwagen, denn dem VF-19 fehlte mehr Abtrieb als erwartet, wie der Däne im Interview mit dem Kollegender Zeitung BT erklärt. «Das letztjährige Auto brachte im Windkanal einige gute Abtriebswerte, die sich leider nicht mit den Ergebnissen auf der Strecke deckten. Es war ein Riesenunterschied», beschrieb er.
Trotzdem blickt der 27-Jährige zuversichtlich in die nahe Zukunft. «Wir haben in diesem Jahr sicherlich mehr Abtrieb, denn wir haben hart gearbeitet, um den Unterschied deutlich zu verringern. Wenn alles wie geplant funktioniert, dann sieht es gut aus», macht sich der frühere McLaren-Zögling Mut.
Magnussen ist denn auch überzeugt, mit der US-Mannschaft von Teamchef Günther Steiner das richtige Team für die Saison 2020 gewählt zu haben. «Ich hatte auch andere Angebote, aber Haas war mit Abstand die beste Option. Als ich noch bei Renault war, habe ich richtig gefühlt, wie sehr mich Haas an Bord holen wollte. Sie haben sich als neues Team sehr gut geschlagen und ich habe eine Wahl getroffen, die ich bis heute nicht bereut habe.»