Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wunsch von Sebastian Vettel: Michael Masi reagiert

Von Otto Zuber
FIA-Rennleiter Michael Masi

FIA-Rennleiter Michael Masi

Sebastian Vettel erklärte in Barcelona mit Blick auf das Streckenlayout, dass er sich die letzten beiden Kurven zurückwünscht, die durch eine Schikane ersetzt wurden. Das sagt FIA-Rennleiter Michael Masi dazu.

Bereits in diesem Jahr durften die Formel-1-Stars in Barcelona eine Neuerung kennenlernen: Die Kurve 10 wurde angepasst und kann nun schneller durchfahren werden. «Das macht mehr Spass», erklärte Weltmeister Lewis Hamilton, und Williams-Talent George Russell stimmte dem Titelverteidiger zu. Auch Alfa Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi lobte die Änderung, während McLaren-Hoffnung Lando Norris wenig Begeisterung für die neue, schnellere Variante zeigte.

Der vierfache Champion Sebastian Vettel forderte angesichts der Änderung auch gleich die Rückkehr der letzten beiden Kurven. «Jetzt müssen wir nur noch die Schikane loswerden und die beiden letzten Kurven zurückbringen. Das wird definitiv nicht in diesem Jahr passieren, aber es besteht die Hoffnung für die Zukunft», erklärte er vor dem Start des vierten Rennwochenendes des Jahres. Auch George Russell betonte: «Ohne die Schikane im letzten Sektor wäre das Racing besser.»

FIA-Rennleiter Michael Masi bestätigte nach dem Rennen, dass der Weltverband die Änderung im Bereich der Kurven 14 und 15 durchaus in Betracht gezogen hat. Allerdings sei das nichts, was sich schnell umsetzen liesse. «Wir schauen das schon eine ganze Weile an, aber offensichtlich kann man das nicht über Nicht ändern.»

«Wir haben alle Auswirkungen und auch unbeabsichtigten Folgen erwogen und wie bei allen Fragen zu den Strecken und Kurven arbeiten wir eng mit den Teams, Fahrern und Formel-1-Verantwortlichen zusammen, um sicherzustellen, dass wir einerseits die grösstmögliche Sicherheit gewährleisten, andererseits aber auch gutes Racing bieten können», schilderte der Australier.

Spanien-GP, Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33:07,683 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +15,841 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +26,610
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,616
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:03,671 min
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:13,768
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:14,670
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Elektrik

WM-Stand nach 4 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 94 Punkte
2. Verstappen 80
3. Bottas 47
4. Norris 41
5. Leclerc 40
6. Pérez 32
7. Ricciardo 24
8. Sainz 20
9. Ocon 10
10. Gasly 8
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteure
1. Mercedes 141
2. Red Bull Racing 112
3. McLaren 65
4. Ferrari 60
5. Alpine 15
6. AlphaTauri 10
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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