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Lewis Hamilton zu Startplatz 7: «Eine Katastrophe»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Weltmeister Lewis Hamilton nur auf Startplatz 7 – letztmals so weit hinten stand der Engländer 2018 in Deutschland (als 14.). Der Brite sagt: «Der Sieg ist ausser Reichweite, denn hier kannst du fast nicht überholen.»

WM-Leader Lewis Hamilton steht vor einer ganz schwierigen Aufgabe: Nur siebter Startplatz nach dem Abschlusstraining zum Monaco-GP, seine schlechteste Platzierung in einem Qualifying seit Hockenheim 2018, damals war er 14. In Monaco musste der erfolgverwöhnte Engländer 2017 von Startplatz 13 losfahren. Damals wurde er noch Siebter.

Nun sagt Hamilton über einen verpatzten Samstag: «Am Donnerstag hatte sich der Wagen noch okay angefühlt, dann haben wir umgebaut, und offenbar sind wir dabei nicht in die richtige Richtung gegangen, denn der Wagen war im dritten freien Training eine Katastrophe. Also haben wir erneut umgebaut, aber kaum Fortschritte gemacht. Heute war es alles in allem ziemlich schrecklich, also müssen wir uns überlegen, was wir jetzt unternehmen.»

«Es mangelt einfach an Grip, die Reifen funktionieren nicht, egal wie ich versucht habe, sie nachhaltig aufzuwärmen. Auf Strecken, wo wenig Energie in die Reifen hineingewalkt wird, scheinen wir uns schwer zu tun. Ferrari und Red Bull Racing schaffen das viel besser. Wenn dir das in Monaco passiert, dann fängst du an, mehr aus dem Wagen holen zu wollen als er hergibt. Doch was wir auch taten, die Rundenzeiten wurden nicht besser. Ein schwieriger Tag. Valtteri hat heute einen besseren Job gemacht und mehr aus dem Auto holen können.»

Hamilton ist überzeugt: «Von Rang 7 aus ist der Sieg ausser Reichweite, denn hier kannst du fast nicht überholen. Wir sind zu langsam, und die Autos um uns herum werden ungefähr gleich schnell sein, also kommst du nicht vorbei. Hier in Monaco ist der Samstag so enorm wichtig, denn er gibt vor, was im Rennen passieren wird.»

«Nach Monaco kommt nochmals ein Strassenkurs, Baku. Wir werden einige intensive Gespräche führen müssen, um in Sachen Reifen-Aufwärmen besser zu werden. Ich will das Team nicht kritisieren, aber wir haben viel Arbeit vor uns. Ich bin frustriert. Wütend bin ich nicht, denn ich kann ja nicht ändern, was passiert ist.»

Abschlusstraining Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:10,346
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,576
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:10,601
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:10,611
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,620
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:10,900
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,095
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,419
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,573
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,779
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:11,486
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,598
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,600
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,642
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,830
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,096
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,205
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,366
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:12,958
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari *
* nach Unfall im 3. Training nicht in der Qualifikation


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