Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Weltmeister Lewis Hamilton: «Das ist inakzeptabel»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Formel-1-Champion Lewis Hamilton spricht über die Buhrufe, die nach seiner Pole-Position in Ungarn von den Tribünen zu hören waren. Der Brite glaubt: Ursprung sind Aussagen nach dem Silverstone-GP.

Das kommt nicht oft vor in der Königsklasse: Der Schnellste im Abschlusstraining erntete Pfiffe und Buhrufe. Es war klar zu hören, dass die Fans von Max Verstappen nicht vergessen haben, was in Silverstone passiert ist – mit der Kollision der beiden WM-Anwärter, dem Crash von Max mit anschliessendem Spitalaufenthalt und einem Hamilton, der zum Sieg fährt. Die Fans waren auch sauer darüber, dass Lewis seinem Widersacher zum Schluss der Quali eine schnelle Runde versemmelte, wohlgemerkt mit legalen Mitteln.

Hamilton vertiefte nach dem Qualifying, was er von den Buhrufen hält. «Das kam für mich nicht überraschend, wenn ich daran denke, was seitens der Team-Leitung unserer Gegner alles gesagt worden ist. Ich finde, in der Sommerpause sollten einige Leute mal darüber nachdenken, denn einige dieser Aussagen finde ich inakzeptabel.»

«Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die in diesem Wirbelsturm aus Emotionen ruhig geblieben ist. In den Tagen nach dem letzten Rennen sind wir konzentriert geblieben, hierher gekommen und haben Leistung abgeliefert.»

Der siebenfache Champion sagt weiter: «Wir sollten schon vorsichtig sein, welche Worte wir wählen, besonders wenn wir daran denken, dass Kinder zuschauen. Wir sollten doch Vorbilder sein, wir sollten die Menschen dazu ermutigen, Positivität zu verbreiten. Wir tragen als Sport eine gewisse Verantwortung. Diese Zusammenhänge sollten in den kommenden Tagen thematisiert werden. Aber was auch immer passiert – ich lasse mir all das nicht in den Weg stellen.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,859 sec*
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
08. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
*Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen**

Fahrer
1. Hamilton 192 Punkte
2. Verstappen 186
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 80
8. Ricciardo 50
9. Vettel 48
10. Gasly 48
11. Ocon 39
12. Alonso 36
13. Stroll 18
14. Tsunoda 16
15. Latifi 4
16. Russell 2
17. Räikkönen 1
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 300
2. Red Bull Racing 290
3. McLaren 163
4. Ferrari 160
5. Alpine 75
6. Aston Martin 66
7. AlphaTauri 64
8. Williams 6
9. Alfa Romeo 2
10. Haas 0
** WM-Stand noch unkorrigiert nach der Disqualifikation von Vettel. Aston Martin hat das Recht, gegen den Ausschluss in Berufung zu gehen

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