Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Charles Leclerc (Ferrari/5.): «Das war unmöglich»

Von Mathias Brunner
Ferrari in den Niederlanden: Schneller als McLaren

Ferrari in den Niederlanden: Schneller als McLaren

Ferrari fährt in den Niederlanden ein solides Ergebnis ein – Charles Leclerc Fünfter, Carlos Sainz Siebter. Leclerc über sein Rennen in Zandvoort: «Unser Speed war okay, aber Gasly zu packen, war unmöglich.»

Die gute Nachricht für Ferrari: Vorsprung auf McLaren auf zwölf Punkte ausgebaut, damit wieder Rang 3 in der Konstrukteurs-Meisterschaft (McLaren holte mit Norris auf Rangt 10 nur einen Punkt). Die schlechte Nachricht für Ferrari: Das Siegerpodest in weiter Ferne und eine Niederlage gegen das zweite Team mit Sitz in Italien, gegen AlphaTauri.

Der zweifache GP-Sieger Charles Leclerc stöhnte nach dem Rennen: «Unser Speed war ganz okay, aber Pierre Gasly zu packen, das war unmöglich. Wir versuchten, so lange es geht, auf dem weichen Reifen auf der Bahn zu bleiben, um am Schluss vielleicht einen Vorteil mit frischeren Walzen zu haben. Aber es war nicht leicht, mit den Autos auf mittelharten Reifen mitzuhalten.»

«Die wohl beste Chance, einen Rang gutzumachen, gab es am Start. Aber da wurde ich eingeklemmt, und ich wollte keine Dummheiten machen – für uns geht es in der WM um das Duell mit McLaren, da kann man keine Punkte riskieren. Es gibt Tage, da muss man mit einem fünften Platz zufrieden sein, und das heute ist ein solcher Tag.»

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto: «Ich finde, das Rennen ist gut verlaufen, denn diese Strecke geht sehr auf die Reifen, und das war in diesem Jahr eine Schwäche von uns. Das war auch der Grund, wieso wir bei unserem einzigen Reifenstopp von weich auf hart gewechselt haben. Ich bin zufrieden. Wir haben uns gesagt – heute ist kein Tag, um Risiken einzugehen, heute müssen wir gegen McLaren punkten, und das haben wir geschafft. Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten ein gutes Rennen gezeigt.»

Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27,56,341h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +24,361 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +54,942
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Motordefekt)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Hydraulik)

WM-Stand nach 13 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
5. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 345
2. Red Bull Racing 333
3. Ferrari 182
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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