Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Toto Wolff: «In Monza könnte es anders laufen»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Max Verstappen siegte in Zandvoort und holte sich damit die WM-Führung zurück. Der Red Bull Racing-Star erntete dafür auch Lob von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff, der nun auf ein starkes Ergebnis in Monza.

Max Verstappen machte in Zandvoort vor heimischem Publikum alles richtig: Nachdem er sich die Pole zum Heimspiel am Samstag gesichert hatte, fuhr er am Sonntag souverän seinen 17. GP-Sieg ein. Das hinterliess auch bei der Konkurrenz einen guten Eindruck, denn Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff lobte nach dem Rennen, das sein Schützling Lewis Hamilton auf dem zweiten Platz beendet hatte: «Red Bull Racing blieb heute fehlerlos, herzlichen Glückwunsch an sie und Max zu diesem Sieg.»

«Egal was wir bei der Strategie auch versucht haben, es war immer schwierig, mit ihnen mitzuhalten. Wir haben alles probiert, was in unserer Macht stand, unter anderem mehrere Undercuts mit Lewis, der bis ans Limit pushte. Aber es hat nicht gereicht», seufzte der Wiener.

Und Wolff erzählte: «Valtteri fuhr auf einer Einstopp-Strategie, gegen Rennende hatte er jedoch mit den Reifen zu kämpfen und bekam Vibrationen. Aus diesem Grund haben wir ihn als Vorsichtsmassnahme noch einmal hereingeholt.»

Das Fazit fällt dennoch gut aus. «Die Plätze 2 und 3 sind ein ordentliches Ergebnis und eine gute Punkteausbeute für uns», ist sich der Chef der Weltmeister-Truppe sicher.

Wolff hofft nun, auf dem Highspeed-Kurs im Königlichen Park von Monza zurückschlagen zu können: «Ich bin mir sicher, dass uns dort erneut ein hart umkämpftes Wochenende mit einem spannenden Spitzenduell erwartet. Die Strecke ist ganz anders und dort kehrt auch das Sprint-Qualifying-Format zurück. In Monza könnte es also ein bisschen anders laufen. Warten wir ab, was passiert.»

Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:06,249 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,932 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +56,420
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Out, Getriebe
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Motor
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Hydraulik

WM-Stand nach 13 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 344.5
2. Red Bull Racing 332.5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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