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Mattia Binotto nach Monza-GP: «Ferrari fehlen 20 PS»

Von Mathias Brunner
Mattia Binotto

Mattia Binotto

Ferrari hat in Monza die Ränge 4 (Charles Leclerc) und 6 (Carlos Sainz) eingefahren. Das ist anständig, aber McLaren holte gleichzeitig einen Doppelsieg. Teamchef Mattia Binotto: «Ferrari fehlen 20 PS.»

Beim WM-Kampf zwischen Ferrari und McLaren um den dritten Platz in der Konstrukteurs-Meisterschaft geht es hin und her: Noch in Zandvoort kam McLaren nicht über die Ränge 10 und 11 hinaus, Ferrari hingegen fuhr die Plätze 5 und 7 ein. Während Ferrari in Monza dann ungefähr auf vergleichbarem Niveau lag (Charles Leclerc Vierter, Carlos Sainz Sechster), gelang McLaren in Italien ein Coup – Doppelsieg, mit Daniel Ricciardo vor Lando Norris.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto blickt so auf den Grossen Preis von Italien zurück: «Es hat sich in Monza bestätigt, dass Ferrari auf den Mercedes-Motor von McLaren 20 PS fehlen. Das war für uns nichts Neues, und die Niederlage von Monza ist auch kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Wir arbeiten auf Hochdruck an einer Evo-Stufe des Triebwerks, welche wir noch in diesem Jahr auf die Bahn bringen wollen.»

«Klar war es schade, so viele Punkte auf unseren direkten Gegner einzubüssen. Aber alles in allem war das eine solide Darbietung und eine gute Leistung unserer Fahrer, auch über Strategie und Boxenstopps gibt es nichts zu jammern.»

«Am meisten Zeit haben wir im letzten Pistenteil verloren, auf der Geraden hin zur Parabolica. Ein ähnlicher Zeitverlust war auf der langen Start/Ziel-Geraden zu beobachten. Der Leistungsmangel macht sich natürlich auch bei einem Restart und bei Überholmanövern bemerkbar.»

«Wir liegen jetzt um 13,5 Punkte hinten, aber ich sehe keinen Grund, wieso wir das nicht wieder umdrehen könnten. Es kommen auch Strecken, die besser zum Ferrari passen als Monza.»

«Im Übrigen – herzliche Gratulation an McLaren zum feinen Doppelsieg. Es hat sich gezeigt, dass sie sich extrem gut den besonderen Gegebenheiten von Monza anpassen konnten.»

Grand Prix von Italien

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden)
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall)
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall)
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt)
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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