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Daniel Ricciardo: Schlafmangel nach GP-Sieg in Monza

Von Otto Zuber
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

McLaren-Star Daniel Ricciardo feierte in Monza seinen ersten GP-Sieg seit 2018. Seither fällt es dem fröhlichen Australier schwer, Schlaf zu finden, weil die Aufregung über diesen Triumph immer noch gross ist.

Keiner strahlte nach dem Italien-GP in Monza so sehr wie Sieger Daniel Ricciardo, der im Königlichen Park seinen achten GP-Triumph eingefahren hat. Mehr als drei Jahre hatte er auf diesen Sieg gewartet und zum ersten Mal durfte er mit dem McLaren-Team jubeln, mit dem er derzeit seine erste gemeinsame Saison bestreitet.

Nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte war die Erleichterung nicht nur bei Ricciardo gross, das ganze Team war erfreut. Und beim Sieger hält die Aufregung über den ersten Platz an, wie er im «BBC»-Interview offenbart: «Die Schlafprobleme haben nichts mit dem Feiern zu tun, es ist vielmehr eine Aufregung, die mir immer noch im Kopf herumschwirrt.»

«Ich habe auch eine unfassbare Menge an Nachrichten und Nettigkeiten von Freunden bekommen, es war ziemlich cool. Aber es war auch schwierig, abzuschalten. Du willst dieses Gefühl so lange es nur geht geniessen», schildert der 32-Jährige, der aktuell den achten WM-Rang belegt.

«Ich spiele immer wieder Augenblicke des Rennens in meinen Gedanken durch. Es gibt einige bleibende Eindrücke, etwa als noch zehn Runden zu fahren waren und ich mir gesagt habe, dass ich cool bleiben muss. In der letzten Runde ging es dann noch um die schnellste Rennrunde. Ich wusste nicht einmal, wo die Messlatte lag, aber ich wusste, dass da noch Grip zu finden war, also dachte ich mir: 'Lass uns einfach loslegen.' Alle diese Dinge halten mich wach.»

Grand Prix von Italien

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden)
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall)
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall)
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt)
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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