Formel-1-Techniksorgen: Neuer V6 für Sebastian Vettel
Die Technik sorgt nicht nur bei Lotus für Kopfzerbrechen
Der Verschleiss geht weiter: Nachdem wir gestern schon darüber berichtet hatten, welche Fahrer in Sachen Getriebe neues Material benötigen und wo die einzelnen Formel-1-Stars beim Verbrauch der komplexen Einzelkomponenten der neuen Antriebseinheiten stehen (mehr dazu finden Sie HIER), hatte Jo Bauer auch heute wieder alle Hände voll zu tun.
In seinem Bericht bestätigt der Technische Delegierte des Automobilweltverbands FIA, dass neben dem Red Bull Racing-Duo Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo auch das Toro Rosso-Duo Jean-Eric Vergne und Daniil Kvyat sowie die Marussia-Piloten Jules Bianchi und Max Chilton mit einem neuen Verbrennungsmotor ins dritte Rennen der Saison starten. Für alle ist es der erste Wechsel der Saison.
Zur Erinnerung: Jedem Fahrer stehen jeweils fünf V6 zur Verfügung, wer mehr braucht, wird mit schmerzlichen Rückversetzungen in der Startaufstellung bestraft (mehr dazu HIER). Auch Lotus-Pilot Pastor Maldonado ist schon mit dem zweiten Verbrennungsmotor im Heck unterwegs.
Beide Marussia-Fahrer werden darüber hinaus auch mit einem neuen Turbolader und einer neuen MGU-H-Einheit ausrücken. Auch dabei handelt es sich jeweils um die erste Auswechslung.
Weltmeister Vettel, der schon bei drei Steuereinheiten der Elektronik steht, wird neben dem neuen Verbrennungsmotor auch einen neuen Generator für die kinetische Energie (MGU-K) einsetzen.
Auch Sauber-Pilot Adrian Sutil ist mit frischen Teilen unterwegs: Der Wahl-Schweizer wird mit einem neuen Batterie-Paket und einer neuen Steuereinheit der Elektronik unterwegs sein.
Bereits seine vierte Steuereinheit der Elektronik setzt Caterham-Pilot Marcus Ericsson an diesem Wochenende ein.