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Kimi Räikkönen: «Ferrari nur am Hinterherlaufen»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen ist nicht begeistert

Kimi Räikkönen ist nicht begeistert

Kimi Räikkönen hat in Belgien mit Rang 4 das beste Saisonergebnis erobert und in der WM einen Platz gut gemacht: Zwischenrang 11. Von Zufriedenheit ist beim Finnen aber wenig zu spüren.

Rang 4 für Kimi Räikkönen in Spa-Francorchamps – war das endlich der Durchbruch des Finnen in einer höchst mittelprächtigen Saison? Kimi selber spielt das feine Resultat herunter. Der Formel-1-Champion von 2007 realtiviert: «Der Hauptgrund für den vierten Platz lag darin, dass wir endlich mal ein Rennen ohne Probleme hatten.»

«Wir werden Schritt um Schritt bessern, nicht nur in Sachen Antriebseinheit samt Elektronik. Aber wir liegen noch immer ziemlich weit hinten. Der Wagen ist weder richtig schlecht noch richtig gut. Der Rückstand ist ein Ergebnis aus Mankos in allen Bereichen, also beim Motor, bei der Aerodynamik, bei der Mechanik. Wir sind auf den Geraden nicht schnell genug, der Wagen hat in den Kurven nicht genügend Anpressdruck, und die Traktion aus langsamen Ecken heraus ist auch nicht die Beste.»

«Das grösste Problem ist jedoch, dass wir an den Wochenenden immer wieder durch kleine Probleme zurückgeworfen werden. In Ungarn etwa konnte ich das Abschlusstraining nicht in Angriff nehmen, in Belgien gab es so viele Schwierigkeiten am Freitag, dass ich den Tag so gut wie abhaken konnte. Es gäbe so viel zu tun, und wir kommen zu nichts. Wir sind die ganze Zeit nur am Hinterherlaufen.»

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