Formel 1 2016: Testprogramm halbiert – nur acht Tage!
Morgenstimmung in Jerez, das werden wir so bald nicht wiedersehen
Die Formel-1-WM 2016 soll erstmals überhaupt aus 21 Grands Prix bestehen. Weil zudem das Programm komprimiert worden ist – Saisonstart mehr als zwei Wochen später, Saisonfinale aber zur ungefähr gleichen Zeit – wird das Testprogramm zusammengekürzt. Das kommt auch dem Spargedanken von FIA-Chef Jean Todt entgegen.
Das Programm 2014 bestand aus zwölf Wintertestttagen, mit drei Test zu je vier Tagen, zunächst in Jerez de la Frontera, dann zwei Mal in Barcelona. Überdies wurde im Anschluss an den Spanien-GP zwei Tage lang auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya getestet und zwei Tage auf dem Red Bull Ring in Österreich.
2015 wird es lediglich zwei Viertagestests vor der Saison geben, beide in Barcelona, der erste vom 1.–4. März, der zweite vom 15.–18. März. Die ganze Saisonvorbereitung der Teams besteht also aus acht Tagen oder einem Drittel weniger als zuvor.
Testfahrten innerhalb der Saison sind gestrichen, erstmals seit 2011, auch weil gleich sieben Mal zwei Rennen innerhalb von acht Tagen stattfinden (Australien und China, Bahrain und Russland, England und Österreich, Deutschland und Ungarn, Belgien und Italien, Singapur und Malaysia, USA und Mexiko).
Der provisorische WM-Kalender 2016
3. April: Australien (Melbourne)
10. April: China (Shanghai)
24. April: Bahrain (Sakhir)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
26. Juni: Grossbritannien (Silverstone)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
17. Juli: Aserbaidschan (Baku)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
7. August: Ungarn (Budapest)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
25. September: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Japan (Suzuka)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (São Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)