Formel 1 2016: Saisonstart Melbourne am 20. März
Der WM-Auftakt bleibt in Australien
Das Zähneknirschen der Formel-1-Teams dürfte bis nach Paris zu hören gewesen sein, wo heute der so genannte Weltrat des Automobilverbands FIA tagte. Unter anderem auf der Tagesordnung: das Abnicken des jüngsten Vorschlags, wie die Formel-1-WM 2016 aussehen soll. Ärgerlich für die Teams: Die Saison beginnt zwei Wochen früher.
Die wichtigste Änderung gemessen am Grand-Prix-Gerüst, das die FIA im vergangenen Juli präsentiert hat: Die Formel-1-WM beginnt nicht erst am 4. April, sondern zwei Wochen früher. Zwei Wochen deshalb, weil Sonntag, der 27. März auf das Oster-Wochenende zu liegen kommt, und die Australier wollten keinen Grand Prix zu Ostern.
Ein zwei Wochen früherer Start, das bedeutet für die Teams viel Arbeit. Denn das heisst auch, dass die beiden Wintertests in Barcelona entsprechend vorgezogen werden, die Autos müssen also früher fertig werden.
Was hat sich sonst geändert? China ist nicht mehr an Australien gekoppelt, sondern steht nun alleine, zudem ist das Rennen in Shanghai hinter den Bahrain-GP gerutscht.
Die Daten für Russland, Spanien, Monaco und Kanada sind unverändert, der neue GP von Aserbaidschan rutscht aber vom Juli nach vorne in den Juni, unmittelbar gekoppelt an Montreal. Dies, um Raum für die Sommerpause zu schaffen.
Österreich und Grossbritannien finden nun innerhalb von acht Tagen statt. Ungarn rückt vor Hockenheim, auch diese beiden Rennen finden innerhalb von acht Tagen statt.
Malaysia wird nicht wie zunächst geplant an Singapur gekoppelt, sondern findet 14 Tage nach dem Nacht-GP statt. Damit waren weder die Singapurer noch die Malaysier zufrieden. Sepang wird dafür neu mit Japan verbunden, das Rennen in den USA jedoch steht dieses Mal alleine, dafür finden die Rennen von Mexiko und Brasilien innerhalb von einer Woche statt.
Das WM-Finale von Abu Dhabi findet am 27. November statt.
Definitiv ist auch die unten stehende Version noch nicht, wie aus FIA-Kreisen betont wird.
Formel-1-WM 2016 *
20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Silverstone (Grossbritannien)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
6. November: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* endgültige Fassung erst im Dezember