Toto Wolff: «Zweiter Stopp war Sicherheitsmassnahme»
Toto Wolff: «Rennfahrer sind voller Emotionen und im Auto darauf kalibriert, das Rennen zu gewinnen»
Toto Wolff strahlte nach dem Mexiko-GP. Zu Recht, schliesslich hatten seine beiden Schützlinge Nico Rosberg mit dem Rennsieg und Lewis Hamilton mit dem zweiten Platz gerade den zehnten Doppel-Sieg der Saison eingefahren. «Ich bin sehr zufrieden», bestätigte der Österreicher denn auch auf Nachfrage von ORF1.
Dass beide Silberpfeil-Piloten gleich zwei Mal an die Box abbogen, erklärt der 43-jährige Wiener folgendermassen: «Wie sie nach dem ersten Boxenstopp den Reifen analysiert haben, war der auf Null. Da war kein Gummi mehr drauf. Da haben wir uns gefragt, ob es mit dem Prime so lange gehen kann. Deshalb haben wir dann einen Sicherheitsstopp gemacht.»
Dass Hamilton dem Befehl zum zweiten Stopp nur widerwillig Folge leistete, will Wolff nicht überbewerten: «Das sind Rennfahrer. Die sind voller Emotionen und im Auto darauf kalibriert, das Rennen zu gewinnen. Wenn es dann einen Strategiewechsel gibt, glauben sie, es gäbe einen vermeintlichen Nachteil für sie. Aber den gab es nicht.»
Auf die Frage, ob er in dieser Situation als Chef eingreifen musste, bestätigte der Mercedes-Motorsportdirektor: ««Ja. Aber die Message wurde dann ganz klar übermittelt, es war eine Instruktion.»