Penz13.com: Steve Mercer erobert den 9. Startplatz
Penz13.com BMW Motorrad Team-Pilot Steve Mercer steigerte sich vom Donnerstag zum Freitag um fast drei Sekunden und qualifizierte sich 4,003 Sekunden hinter der Bestzeit seines Landsmanns Stuart Easton (2:25,975 Minuten) für den neunten Startplatz und behauptete sich damit um 0,008 Sekunden vor TT-Legende John McGuinness.
«Wir sind bei der Musik dabei!», freute sich Mercer. «Heute haben sicher mehrere Faktoren ein Rolle gespielt, um schneller zu werden. Zum einen geht es mir wieder etwas besser und der Jet-Lag ist ganz gut überwunden, zum anderen hab ich mich auf der Strecke richtig wohl gefühlt heute. Der Reifen von Pirelli hat sein Übriges dazu getan. Ich freue mich schon auf das Rennen, dann soll es noch weiter nach vorn gehen.»
Sein Teamkollege Stephen Thompson fand rund anderthalb Sekunden und wird das Rennen am Samstagabend vom 13. Startplatz aus aufnehmen. Der BMW S 1000 RR-Pilot blieb nur eine knappe Sekunde hinter Mercer, denn das Mittelfeld liegt beim diesjährigen Macau Motorcycle Grand Prix extrem dicht beisammen.
«Der Schritt nach vorn war heute recht ordentlich, wenngleich den anderen aber auch Zeitverbesserungen gelungen sind», meinte Thompson. «Aber wir sind dran und alle eng beisammen. Mir fehlt nur eine Sekunde auf Steve Mercer und Martin Jessopp. Das Rennen wird dann eh wieder eine ganz andere Geschichte aber ich freue mich schon sehr darauf und bin bereit.»
Dan Kruger, der unter der Lizenz des Penz13-Teams mit seiner eigenen Titanic Kawasaki aus der Chinesischen Superbike Meisterschaft beim Macau Grand Prix antritt, spulte am Freitagmorgen weitere Runden ab, um den Guia-Circuit noch besser zu lernen. Der Kanadier qualifizierte sich als 31. für das Rennen.
«Das ist schon ganz schön brutal hier, macht aber auch wahnsinnig Spaß», erklärte Kruger. «Ich wäre gern noch ein paar mehr Runden gefahren, aber habe auch noch Probleme einer Grippe, die ich mir eingefangen habe. Ich hoffe, dass mit einer guten Portion Schlaf das morgen wieder besser ist. Die Ärzte haben mir erst knapp vor Trainingsbeginn das Okay für die Teilnahme gegeben.»