Joan Mir über MotoGP mit Suzuki: «Der beste Weg»
Joan Mir
Joan Mir verliert keine Zeit: Der Moto3-Weltmeister von 2017 steigt nach nur einem Jahr in der Mittelgewichtsklasse in die MotoGP auf. In der Königsklasse wird er 2019 für das Suzuki-Werksteam auf Punktejagd gehen. Das entspricht ganz den Plänen des ehrgeizigen Spaniers, der aktuell den fünften WM-Rang belegt.
«Ich sagte bereits zu Beginn des Jahres, dass ich so schnell wie möglich in die MotoGP aufsteigen will, wenn ich in der Moto2 von Anfang an stark unterwegs bin. Ich bin mir sicher, dass dies der richtige Weg für mich ist», betonte der 20-Jährige bei der offiziellen Dorna-Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Katalonien-GP.
Mit ein Grund für Mirs Zuversicht ist die Tatsache, dass auch Maverick Viñales einst nach nur einem Moto2-Jahr in die Königsklasse aufgestiegen war – und zwar auch mit Suzuki. Der Landsmann von Mir konnte in seinem Rookie-Jahr denn auch mit seinem Sieg in Silverstone überzeugen. Heute gehört der 23-Jährige, der mittlerweile für das Yamaha-Team Gas gibt, zu den Titelkandidaten.
«Maverick war einer der ersten, wenn nicht überhaupt der einzige Fahrer, der nur ein Jahr in der Moto2 unterwegs war. Dort hat er Podestplätze und Siege eingefahren, bevor er in die MotoGP einstieg. So gesehen ist er natürlich ein Vorbild», erklärte Mir, der in der mittleren WM-Klasse immer noch auf seinen ersten Sieg wartet.
«Das ist das nächste Ziel», beteuert der Moto2-Rookie. «Ich konnte schon viele Punkte und zwei Podestplätze erzielen, aber noch keinen Sieg. Ich hoffe aber, dass wir diesem Ziel auch Schritt für Schritt näher kommen können. Darauf liegt derzeit mein Augenmerk, auch wenn ich natürlich überglücklich bin, im nächsten Jahr in der MotoGP antreten zu dürfen. Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung, besser geht es nicht! Hätte mir einer vor drei Jahren gesagt, dass ich 2019 in der MotoGP fahren werde, dann hätte ich ihn für verrückt erklärt. Aber es geht unglaublich schnell voran und ich bin sehr zufrieden mit den Fortschritten, die ich machen konnte. Bisher konnte ich mich jeweils gut an ein neues Bike anpassen und ich hoffe, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird.»