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Pol Espargaró: «Top-10 noch in diesem Jahr möglich»

Von Otto Zuber
Red Bull-KTM-Pilot Pol Espargaró ist überzeugt, dass sein Team den Sprung in die Top-10 noch in diesem Jahr schaffen kann. Allerdings nur unter einer Voraussetzung: «Wir müssen unser Entwicklungstempo beibehalten.»

In den ersten neun MotoGP-Rennen des Jahres kam Pol Espargaró zwar nie über den elften Platz hinaus. Dennoch ist sich der Red Bull-KTM-Pilot sicher, dass er es in diesem Jahr noch schaffen kann, in die Gruppe der schnellsten Zehn vorzustossen. Den Kollegen von «Crash.net» erklärte er: «Wenn wir unser Entwicklungstempo beibehalten sollten wir bis zum Saisonabschluss in Valencia in einer komplett anderen Situation stecken und in der Lage sein, in der Top-10 mitzukämpfen.»

Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder betont, wie sehr sich sein Bike seit dem ersten Test im vergangenen November verändert habe. «Und zwar nicht nur optisch, sondern auch was die Fahreigenschaften angeht.» Und er betont: «Wir müssen stolz auf unsere Arbeit sein und weiterhin Druck machen und uns weiter verbessern. Wir können nun auch unter normalen Bedingungen Punkte holen und das Rennen vor dem halben Feld beenden, und darauf kommt es letztlich auch an.»

Rückblickend hält der 26-Jährige aus Granollers fest: «Wir haben einige gute Momente erlebt, etwa in Le Mans, und andernorts auch schlechtere Augenblicke. Aber das ist normal, wen man mit einem neuen Projekt bei Null beginnt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber wir wissen, wie wir das Bike verbessern können und wir stehen erst am Anfang.»

Die grösste Schwachstelle sieht Espargaró beim Umlegen des Bikes. «Bis wir diese Schwäche ausgemerzt haben, muss ich sehr viel Kraft aufwenden, um das Bike zum Umlegen zu bewegen. Es ist im Vergleich zur Yamaha körperlich sehr viel anstrengender, dieses Bike zu fahren. Aber es ist, wie es ist, und ich versuche mich auch anzupassen. Jedes Mal, wenn ich rausfahre, lerne ich etwas Neues dazu. Es ist ein Kompromiss zwischen Fahrer und Bike, den wir eingehen, denn wir sind aufeinander angewiesen», erzählt der Spanier.

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