MotoGP: Das macht der Motorrad-Weltverband FIM
FIM-Präsident Jorge Viegas will den Motorrad-Weltverband den Aussenstehenden näherbringen
Der neue FIM-Präsident Jorge Viegas will den MotoGP-Fans den Motorrad-Weltverband näherbringen. Deshalb hielt der Portugiese im Rahmen des Saisonauftakts in Katar eine Pressekonferenz ab, in der es darum ging, die Rolle der FIM und deren Aufgaben im Zusammenhang mit dem WM-Zirkus zu erläutern.
«Zum ersten Mal in sieben Jahrzehnten haben wir eine solche Präsentation organisiert. Mein Ziel ist es, den Verband und seine fundamentale Rolle bei der Organisation der WM-Läufe auch Aussenstehenden näherzubringen», erklärte Viegas, der auch nicht verpasste, auf die weiteren wichtigen Partner DORNA, IRTA und die Hersteller-Vereinigung MSMA hinzuweisen, mit denen die FIM bei der Organisation und Vermarktung der WM erfolgreich zusammenarbeitet.
Der Präsident startete die Pressekonferenz mit einem Witz. «Wieso wir das hier machen? Nun, vielleicht sind sich einige nicht sicher, was wir genau machen. Oder sie denken, wir sind ein Reisebüro für alte Leute», scherzte Viegas, der daraufhin betonte, dass sich die FIM zum Beispiel um die Regeln und deren Durchsetzung kümmere – genauso wie um die Strafen, die von den FIM MotoGP Stewards ausgebrochen werden.»
Auch die Homologation der GP-Kurse und die Sicherheit – einschliesslich der medizinischen Aspekte – obliegt den FIM-Verantwortlichen, genauso wie die Durchführung des Antidoping-Programms. Zudem kümmert sich die FIM auch um die Ausbildung aller Streckenposten und Rennkommissare sowie der Renn- und Streckenleitung. Diese werden in speziellen FIM-Seminaren von FIM-Instruktoren auf der ganzen Welt geschult.