Danilo Petrucci: «Versuche, Gewicht zu verlieren»
Danilo Petrucci
Wie alle MotoGP-Stars muss sich auch Danilo Petrucci weiter gedulden, bis er weiss, wann ein Neustart der Saison möglich sein wird. Die Ungewissheit nagt an seiner Motivation, wie er unlängst im Instagram-Live-Chat erklärte. Und damit die Wartezeit etwas schneller vorüberzieht, hat er sich ein Ziel gesetzt, offenbart er im Fan-Interview bei den Kollegen von «GPOne.com».
«Die erste Woche vor dem Termin in Katar war extrem schwierig, aber zum Glück habe ich mich sehr schnell wieder davon erholt», gesteht der neunfache MotoGP-Podeststürmer. «Ich versuche, das Beste aus dieser Zeit zu machen, und habe mich in der rennfreien Zeit darauf konzentriert, mein Gewicht zu reduzieren.»
«Es klappt ganz gut, aber nun müssen wir sehen, wie sich das Ganze entwickelt, wenn ich wieder aufs Bike steige – und sei es nur ein Motocross-Bike. Ich kenne das aus der Vergangenheit, da habe ich schon viel Gewicht verloren, doch das half mir nicht so sehr, wie ich es mir gewünscht hätte. Nun versuche ich es wieder», erzählt «Petrux», der seinen Trainingsrhythmus sogar intensiviert hat.
«Ich trainiere weiterhin täglich, fast mehr noch als ich es tun würde, wenn die Weltmeisterschaft wie geplant losgegangen wäre. Aber es ist kein spezifisches Training. So absolviere ich viele virtuelle Radrennen mit dem Fahrrad auf den Rollen. Ich fahre jeden Sonntag, weil es mir Spass macht, die Spannung eines Rennens zu simulieren», beteuert der 29-Jährige, bei dem auch die Erholung nicht zu kurz kommt: «Zum Glück gab es hier keinen echten medizinischen Notall, deshalb konnte ich mich gut erholen.»
Aber er vermisse es schon, ins Flugzeug zu steigen, um wieder ins Paddock zurückzukehren und Rennen zu fahren. «Mir fehlt es, alle diese Dinge zu tun, die ich nun schon seit so vielen Jahren gemacht habe», seufzt der Ducati-Werkspilot, der immer noch auf die Durchführung der Hälfte der Saison 2020 hofft. «Im besten Fall, können wir noch die Hälfte aller geplanten Rennen absolvieren, deshalb werden wir gleich bereit sein müssen, egal, auf welchen Strecken gekämpft wird», betont er, und stellt klar: «Ich hoffe, sie lassen uns am Donnerstag vor dem ersten Rennen noch einen Test absolvieren.»