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Razlan Razali: «Kein Anrecht auf den MotoGP-Aufstieg»

Von Otto Zuber
Razlan Razali

Razlan Razali

Petronas-Yamaha-Teamchef Razlan Razali mahnt: Auch wer es in die unteren WM-Klassen schafft, steigt nicht zwangsläufig bis zur MotoGP auf. «Die Performance muss auf allen Ebenen stimmen», betont er.

Dass Razlan Razali mit seiner Petronas-Truppe auf allen WM-Stufen vertreten ist, garantiert seinen Schützlingen noch nicht den Aufstieg in die MotoGP, wie der Teamchef in der jüngsten Ausgabe des «Last On The Brakes»-Podcasts auf «MotoGP.com» bestätigt: «Wenn man in der MotoGP mitmischt, dann ist es sehr viel mehr auch ein Business. Als Petronas als Titelpartner bei uns an Bord kam und viel investiert hat, wurde es natürlich zu einem grösseren Geschäft.»

«Für Petronas geht es natürlich in erster Linie um das Kommerzielle, das Branding und so weiter. Aber auch die Performance des Teams gehört zu den Top-3-Zielen unseres MotoGP-Rennstalls. Deshalb ist es auch wichtig, die richtigen Fahrer unter Vertrag zu nehmen, damit wir diese Ziele auch erreichen können. Das steht im Vordergrund und deshalb müssen es auch nicht zwangsläufig en Fahrer aus dem eigenen Nachwuchskader sein», fügt Razali an.

Natürlich verfolge man weiterhin das Ziel, den eigenen Nachwuchs aus Malaysia an die Spitze der WM zu bringen. «Aber das ist natürlich nicht einfach und dauert sehr, sehr lange», weiss der Teamchef. «Es ist nicht so, dass du davon ausgehen kannst, dass du bis zur MotoGP aufsteigen kannst, wenn du in der Junioren-WM unterwegs bist. Natürlich kannst du das, wenn die Leistung stimmt, wie etwa bei Marc Márquez. Aber es gibt auch andere Fahrer, wie etwa Fabio Quartararo, der 2018 keine überragende Moto2-Saison erlebte, aber dennoch überzeugte, weil er speziell ist.»

«Werden wir wieder ein Talent wie Fabio finden? Das weiss man nie. Wir hatten einfach Glück mit ihm», räumt Razali ein, und betont noch einmal: «Aber als Fahrer hast du kein Anrecht auf den MotoGP-Aufstieg, die Performance muss auf jeden Fall stimmen.»

Der provisorische Motorrad-GP-Kalender 2020

08. März: Doha/Q (ohne MotoGP)
19. Juli: Jerez (GP von Spanien)
26. Juli: Jerez (GP von Andalusien)
09. August: Brünn (GP von Tschechien)
16. August: Spielberg (GP von Österreich)
23. August: Spielberg (GP der Steiermark)
13. September: Misano (GP San Marino e Della Riviera di Rimini)
20. Sept.: Misano (GP Emilia Romagna e Della Riviera di Rimini)
27. September: Barcelona-Catalunya (GP Catalunya)
11. Oktober: Le Mans (GP von Frankreich)
18. Oktober: Aragón (GP von Aragonien)
25. Oktober: Aragón (GP von Teruel)
08. November: Valencia (GP von Europa)
15. November: Valencia (GP Comunitat Valenciana)

Ersatzlos gestrichen:
07. Juni: Mugello/I
21. Juni: Sachsenring/D
28. Juni: Assen/NL
12. Juli: KymiRing/FIN
30. August: Silverstone/GB
18. Oktober: Motegi/J
25. Oktober: Phillip Island/AUS

Noch nicht abgesagt:

GP von Amerika (Circuit of the Americas, Austin/Texas)
GP von Argentinien (Circuit Termas de Río Hondo)
GP von Thailand (Chang International Circuit)
GP von Malaysia (Sepang International Circuit)

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