Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Marc Márquez (3.): «Muss mit Yamaha rechnen»

Von Sharleena Wirsing
Platz 3 hinter Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa – damit musste sich Weltmeister Marc Márquez im MotoGP-Qualifying von Katar begnügen. «Ducati wird auch im Rennen schnell sein.»

Mit 0,324 sec Rückstand landete Repsol-Honda-Star Marc Márquez im Qualifying unter der künstlichen Sonne Katars auf dem dritten Rang der Zeitenliste. Am Sonntag wird der Weltmeister neben Ducati-Pilot Andrea Dovizioso und Teamkollege Dani Pedrosa in der ersten Startreihe stehen.

«Unser Ziel war die erste Reihe, wir wussten, dass das hart wird. Doch wir wollen natürlich immer mehr. Es war heute aber nicht mehr möglich. Wichtig ist, dass meine Pace sehr gut ist und ich mich auf dem Bike wohlfühle. Daher will ich um den Sieg kämpfen. Dafür müssen wir vor Andrea bleiben. Er ist auf einer Runde schnell, aber auch die Pace stimmt. Dann haben wir Dani, der im Rennen einen weiteren Schritt machen wird und die Yamaha-Piloten. Doch ich bin bereit», ?versicherte Márquez kampflustig.

Die Übermacht von Ducati im Qualifying beunruhigt den Weltmeister nicht. «Ich bin von Ducati nicht überrascht, da sie auch beim Test schon mit Rennreifen schnell waren. Es ist gut, dass mehr Hersteller konkurrenzfähig sind. Es sieht so aus, als seien sie nicht nur auf einer Runde, sondern auch über die Renndistanz schnell.»

Ist am Sonntag mit den Yamaha-Fahrern zu rechnen? «Einige Runden lang fuhr ich hinter Lorenzo. Ich sah, dass sie Probleme mit dem Grip am Hinterrad haben, wie wir alle. Doch bei Yamaha wirkt sich das stärker aus. Ich denke trotzdem, dass sie vorne dabei sind, denn Lorenzo ist auf dieser Strecke immer sehr schnell und auch Valentino macht im Rennen immer einen Fortschritt. Ihre Pace ist nicht weit weg von uns. Man muss mit ihnen rechnen», ist der Spanier überzeugt.

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