Formel 1: So heißen die neuen Autos

Danilo Petrucci (Ducati/9.): «Muss weicher fahren»

Von Sharleena Wirsing
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Nach seinem Sturz im vierten Training sicherte sich Danilo Petrucci mit der Ducati GP15 den neunten Startplatz. Er war schneller als Werkspilot Andrea Dovizioso.

Danilo Petrucci, der im FP4 schwer gestürzt war, musste mit seiner Nummer-2-Maschine ausrücken. Trotzdem schaffte es der 25-Jährige aus Terni mit 1,3 sec Rückstand auf Startplatz 9. Der Pramac-Ducati-Fahrer lag damit direkt hinter Ducati-Werkspilot Andrea Iannone, aber vor Andrea Dovizioso.

Mit der Ducati GP15 umrundete er das abgeänderte Streckenlayout in Barcelona in 1:44,911 min. Petrucci ist derzeit mit 20 Schrauben und zwei Platten in seiner angeschlagenen rechten Hand unterwegs. «Im Q2 machten wir einen guten Job. Mit dem neuen Reifen war das Bike sehr schnell, obwohl ich durch meinen Sturz im FP4 etwas Selbstvertrauen eingebüßt hatte. Das war eine Schande. Wir sind uns bei der Reifenwahl für den Sonntag bereits sicher – vor allem beim Vorderreifen», erklärte Petrucci, der am Freitag geklagt hatte, dass er mit dem Medium-Vorderreifen nach 15 Runden nur noch auf der Felge fahren würde. «Doch wir konnten bisher kein gutes Set-up für das Rennen finden. Ich muss weicher fahren, als es bei meinem aggressiven Stil sonst mache. Ich denke, dass ich mehr Schwierigkeiten haben werde, als die anderen.»

Petruccis Pramac-Teamkollege Scott Redding wird von Position 11 in das MotoGP-Rennen am Sonntag starten. Er büßte 1,441 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez ein. «Wir haben eine gute Basis, die im Rennen funktionieren könnte. Ich bin zuversichtlich. Es wird ein hartes Rennen, denn das neue Layout hilft uns nicht gerade, aber die Situation ist für alle gleich. Im Qualifying hatte ich ein paar Probleme, aber meine Pace ist sehr schnell, was ein gutes Zeichen für den Sonntag ist. Ich bin happy, denn im Q2 war ich besser als im FP3. Es war keine große Verbesserung, aber es bedeutet, dass wir in die richtige Richtung gehen», versicherte der Brite.

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