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Marc Márquez (Honda/1.): «Ich habe viel riskiert»

Von Günther Wiesinger
Bestzeit im Qualifying 2: Marc Márquez

Bestzeit im Qualifying 2: Marc Márquez

Marc Márquez macht sich auf dem Circuit de Catalunya jetzt grosse Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg. Aber der neue Streckenverlauf gefällt ihm nicht besonders.

Marc Márquez bugsierte seine Repsol-Honda am Samstag in Barcelona auf die Pole-Position, er liess die Gegner wie Weltmeister und WM-Leader Jorge Lorenzo um 0,467 sec hinter sich.

«Sicher sind wir alle hier mit einem schwierigen Wochenende konfrontiert. Die ganze MotoGP-Familie wird hier schwer geprüft. Aber wichtig ist, dass wir mit der Safety Commission eine wichtige Änderungen am Streckenverlauf vorgenommen haben, dadurch ist die Sicherheit erhöht worden. Vielleicht war das Layout der alten Piste schöner und gefälliger, aber wichtig ist, dass wir mehr Sicherheit geschaffen haben.»

«Der Samstag war ein guter Tag für uns. Denn wir haben uns stark verbessert. Am Freitag haben wir in den Sektoren 2 und 3 viel verloren, aber heute waren wir dort sicher schnell, denn wir haben für Samstag eine erhebliche Set-up-Umstellung vorgenommen. Damit bin ich happy. Besonders im FP4 war mein Rhythmus sehr gut. Und im Qualifying habe ich irgendwie eine Extra-Motivation gefühlt, ich habe viel riskiert. Aber ich wollte diese Pole-Position unbedingt für meine kürzlich verstorbene Grossmutter erobern und sie auch Luis Salom widmen. Wir werden ihn nie vergessen.»

Erstmals in der GP-Geschichte wurde quasi nach dem Freitag eine neue GP-Piste geschaffen.

Márquez: «Das war eine Neuheit, und es war natürlich ein bisschen seltsam. Denn normalerweise musst du hier auf der ganzen Runde den Kurvenspeed hoch halten, du bemühst dich, den Ausgang der Kurven gewissenhaft vorzubereiten. Und dann kommst du plötzlich zum neuen Turn 14 mit den zwei Schikane. Du stehst dort verblüfft da, die Piste sieht plötzlich ganz verändert aus. Anderseits ist es eine interessante Aufgabe. Denn du musst dein Bike jetzt für die langgezogenen Kurven abstimmen und gleichzeitig eine Lösung für engen, harten Bremspunkte. Wir haben da einen guten Job gemacht. Im FP3 Samstagfrüh war es mühsam, die ideale Linie zu finden. Aber normal bin ich ganz gut und habe viel Selbstvertrauen, wenn etwas Neues auf uns zukommt. Und tatsächlich habe ich rasch die beste Linie gefunden. Und ich habe mich im Qualifying sehr wohl gefühlt.»

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