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Ducati: Andrea Iannone & Dovizioso wurden vorgeführt

Von Gino Bosisio
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Héctor Barberá verpasste auf seiner Kunden-Ducati im MotoGP-Qualifying in Barcelona um einen Wimpernschlag die erste Startreihe. Die Werks-Asse Andrea Iannone und Andrea Dovizioso strandeten in Reihe 3 und 4.

Bei Ducati wird stets betont, dass man sich über die Erfolge von Satelliten-Piloten freue. Das stimmt sicher, Startplatz 4 von Héctor Barberá aus dem Avintia-Team im Catalunya-GP ist aller Ehren Wert. Dass der Spanier die Werksfahrer Andrea Iannone und Dovizioso vorführte, passt dem Ducati-Management wohl kaum: Nur die Startplätze 8 und 10. Iannone verlor 0,869 sec auf Polesetter Marc Márquez (Repsol Honda), Andrea Dovizioso bedenkliche 1,440 sec.

Zur Ehrenrettung von Iannone sei gesagt: Startplatz 3 und 8 trennen mickrige 0,151 sec!

«Wir arbeiten daran den Rückstand auf den Führenden zu verringern, straucheln auf dieser Rennstrecke aber gewaltig», unterstrich Iannone. «Das Motorrad tendiert zum Rutschen, ich kann in den Kurven nicht den gewünschten Speed fahren. Wenn wir dieses Problem bis Sonntag in den Griff bekommen, dann kann es ein gutes Rennen werden. Ich habe nicht die Pace der Spitzenjungs. Wenn mir aber gleichmäßige Rundenzeiten gelingen und ich die Reifen schonen kann, welche rapide abbauen, dann ist ein gutes Resultat möglich.»

Dovizioso verlor auf seinen Teamkollegen über eine halbe Sekunde: «In FP4 konnte ich meine Zeit deutlich verbessern, aus irgendeinem Grund lief es im Qualifying aber nicht. Ich konnte nicht gescheit fahren, weil ich für den harten Vorderreifen kaum ein Gefühl habe. Ich konnte nicht pushen und machte auch noch mehrere Fehler. Es stimmt, ich starte weit hinten und das ist erbärmlich. Sollte mir aber wie in Mugello ein guter Start gelingen, dann ist einiges möglich. Ich habe eine gute Pace und auch das Set-up meiner Maschine passt. Jeder wird damit zu kämpfen haben, dass die Reifen nachlassen. Mal sehen, wen es am schlimmsten erwischt.»

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