MotoGP-WM: Freie Arbeitsplätze bei Aprilia & Suzuki
Aleix Espargaró: Er hat bei Aprilia angeklopft
Die sechs MotoGP-Werksteams haben ihre zwölf Plätze für die Jahre 2017 und 2018 grossteils besetzt.
Movistar Yamaha: Valentino Rossi, Maverick Viñales.
Repsol Honda: Marc Márquez, Dani Pedrosa
Ducati Corse: Jorge Lorenzo, Andrea Dovizioso.
Suzuki Ecstar: Andrea Iannone, für den zweiten Platz kommen Alex Rins und Aleix Espargaró in Frage.
Aprilia Racing Team Gresini: Sam Lowes ist fix, auf den zweiten Platz hoffen Bradl, Bautista und Aleix Espargaró.
Red Bull KTM: Pol Espargaró, Bradley Smith.
Bei den Privatteams sind noch ein paar Plätze frei. Tech3-Yamaha hat den Moto2-WM-Sechsten Jonas Folger (22) engagiert, auf den zweiten Platz macht sich jetzt Johann Zarco Hoffnungen, auch Moto2-WM-Leader Alex Rins wäre erwünscht. Doch Zarco muss zuerst seine Situation bei Suzuki klären.
LCR-Honda plant eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Honda, auch Cal Crutchlow soll bleiben. «Wir haben einen Vertrag mit Cal und haben die Absicht, diesen auch zu erfüllen», erklärte Teambesitzer Lucio Cecchinello gegenüber SPEEDWEEK.com in Barcelona. In Le Mans hatte er diese Absicht mit «99,99 Prozent» beziffert.
Aber wenn Crutchlow nach dem Deutschland-GP nicht in den Top-9 der WM-Tabelle aufhält, kann LCR von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen.
Bei den restlichen Privatteams ist noch mit Überraschungen zu rechnen. Ducati hat Werksverträge mit Scott Redding und Danilo Petrucci, die bei Pramac-Ducati jetzt eine GP15 fahren. Die Optionen für 2017 sollen eingelöst werden, sagt Teammanager Francesco Guidotti.
Ganz in Stein gemeisselt ist die Fahrerfrage aber bei Pramac offenbar nicht. «In Le Mans bin ich von Pramac gefragt worden, ob Sam Lowes für 2017 verfügbar sei», erklärte Roger Burnett, der Manager des britischen Moto2-Titelanwärters.
Avintia Ducati wird mit Barbera weitermachen, der Platz von Loris Baz ist verfügbar. Er wurde zum Beispiel Pol Espargaró angeboten.
Das Aspar Ducati-MotoGP-Team von Jorge Martinez fährt jetzt mit Eugene Laverty und Yonny Hernandez, personelle Änderungen beim fahrerischen Personal sind möglich. Sogar ein Umstieg auf Aprilia ist nicht ausgeschlossen.
Marc VDS Racing wird aller Voraussicht nach mit Jack Miller weitermachen, weil der Australier einen Drei-Jahres-Vertrag mit HRC hat und ein Grossteil der Kosten von HRC bezahlt wird. Auf Tito Rabat hat Marc VDS eine Option.
Honda würde dort gerne Michael van der Mark einschleusen, sonst geht der Niederländer in der Superbike-WM an ein Konkurrenzfabrikat verloren.